Gaming-Verband befürchtet Engpässe im Weihnachtsgeschäft

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Gaming-Verband befürchtet Engpässe im Weihnachtsgeschäft

09.10.2021 - 01:01 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der Verband der deutschen Games-Branche "game" warnt vor Engpässen im Weihnachtsgeschäft. "Wir gehen davon aus, dass einige Gaming-Produkte im Weihnachtsgeschäft daher nur schwer zu bekommen sind", sagte "game"-Geschäftsführer Felix Falk den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Zu den besonders begehrten Geräten gehörten dabei Spielekonsolen und Grafikkarten.

"Aber auch bei anderen Gaming-Geräten kann der Chipmangel zu einem knapperen Angebot führen." Der Games-Markt sei im ersten Halbjahr um 22 Prozent gewachsen, so Falk. Im Weihnachtsgeschäft rechne man nun ebenfalls mit einer hohen Nachfrage. "Wer plant, zu Weihnachten Gaming-Hardware zu verschenken, sollte auf jeden Fall möglichst früh seine Geschenke besorgen", empfahl Falk. Bei Computerspielen oder Guthabenkarten erwartet der "game"-Geschäftsführer dagegen keine Engpässe. Auch die Fahrradindustrie hat weiterhin Probleme in der Lieferkette. "Wer ganz genau weiß, was es sein soll, und bei Farbe, Ausstattung, Einzelteilen sehr festgelegt ist, kann Pech haben und lange warten müssen", sagte Burkhard Stork, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Wer flexibler sei, komme schneller zu einem neuen Rad, mit oder ohne Elektrounterstützung. Sein Tipp für Weihnachten: "Jetzt was Schönes kaufen, was im Laden steht oder lieferbar ist." Wenig Probleme hat dagegen die Unterhaltungselektronik. "Im Segment Unterhaltungselektronik gehen wir aktuell nicht von eine Knappheit an Geräten für den Endverbraucher aus", sagte Wolfgang Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI) den Funke-Zeitungen. Vier von fünf Kunden hätten beispielsweise in diesem Jahr laut einer aktuellen ZVEI-Umfrage beim Kauf eines TV-Geräts keine Lieferverzögerungen hinnehmen müssen. "Insgesamt sind die Lieferzeiten hier - wenn ein Gerät mal nicht sofort mitgenommen werden kann - mit durchschnittlich ca. zwei Wochen immer noch kurz", sagte Weber. Probleme könne es dagegen bei Haushaltsgroßgeräten geben. "Bei Elektro-Haushaltsgroßgeräten kann derzeit nicht jeder Kunde damit rechnen, sein Wunschgerät wie gewohnt gleich mitnehmen zu können oder innerhalb der gewohnt kurzen Frist geliefert zu bekommen", warnte Weber. Allerdings seien die Produktgruppen unterschiedlich stark betroffen.

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