Gabriel bestürzt über Tod eines OSZE-Beobachters in der Ostukraine

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Gabriel bestürzt über Tod eines OSZE-Beobachters in der Ostukraine

23.04.2017 - 14:26 Uhr

Gabriel bestürzt über Tod eines OSZE-Beobachters in der Ostukraine Gabriel bestürzt über Tod eines OSZE-Beobachters in der Ostukraine Politik
über dts Nachrichtenagentur

Außenminister Sigmar Gabriel hat sich bestürzt über den Tod eines Beobachters der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Ostukraine gezeigt: "Es ist eine schreckliche Tragödie, dass heute ein OSZE-Beobachter in der Nähe von Lugansk ums Leben gekommen ist und zwei weitere verletzt worden sind. Jemand, der nur mithelfen wollte, Frieden und ein Ende der Kämpfe zu schaffen, hat heute sein Leben verloren", erklärte Gabriel am Sonntag. Die OSZE-Beobachter machten "Tag für Tag unermüdlich hervorragende Arbeit".

Es sei ihr Verdienst, dass es in den vergangenen Jahren zu keiner noch größeren militärischen Eskalation in der Ostukraine gekommen sei, so der Außenminister weiter. "Die unsäglichen Angriffe und ungerechtfertigten Beschuldigungen besonders von Seiten der Separatisten müssen aufhören. Es ist im Interesse aller, allen voran der Konfliktparteien an der Kontaktlinie, dass die OSZE-Beobachter ihrer wichtigen und unentbehrlichen, gleichzeitig schwierigen und gefährlichen Arbeit nachgehen können." Nach Angaben des amtierenden OSZE-Vorsitzenden, des österreichischen Außenministers Sebastian Kurz, war das Fahrzeug der Beobachter über eine Landmine gefahren.

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Kommentare zu "Gabriel bestürzt über Tod eines OSZE-Beobachters in der Ostukraine"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Eisblume2386
24.04.2017 11:20 Uhr

Es ist sehr traurig so etwas zu hören. Auf der anderen Seite sind alle Beteiligten sich durchaus darüber bewusst, was ihr Job dort vor Ort für Gefahren in sich bürgt. Trotzdem ist jedes Leben zu kostbar um es auf solch eine Art und Weise zu verlieren.

Kommentar von helenaspb
23.04.2017 21:22 Uhr

Und wieviel friedlich der Bürger kommt jeder Tag um!? Und es ist wieviel die Kinder schon wurde auf den ukrainischen Minen gesprengt!? Die Mission der OSZE ist die Gesellschaft es ist taub-nemych, die nur verkündet, dass Poroschenko vorteilhaft ist. Nach ihrer Abreise immer fangen der Beschuss der Wohnviertel an. Ich hoffe die Behörden der Ukraine es werden die Schiffe in Haag nicht vermeiden.

Kommentar von Eckhard
23.04.2017 15:24 Uhr

Leider sind auch die Mitarbeiter und Beobachter der OSZE nicht gegen Gewalt gefeit. Leider hat es hier diese Personen getroffen und dabei einen Toten und zwei Verletzte gegeben.
Mein herzlichstes Beileid an die Hinterbliebenen und eine gute Besserung an die Verletzten.