G20-Gipfel in Hamburg: Drohnenflüge in weitem Radius verboten

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G20-Gipfel in Hamburg: Drohnenflüge in weitem Radius verboten

04.04.2017 - 08:13 Uhr

G20-Gipfel in Hamburg: Drohnenflüge in weitem Radius verboten G20-Gipfel in Hamburg: Drohnenflüge in weitem Radius verboten Politik
über dts Nachrichtenagentur

Während des G20-Gipfels in Hamburg am 7. und 8. Juli wird das Bundesverkehrsministerium in Abstimmung mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) rund um den Veranstaltungsort ein weiträumiges Flugbeschränkungsgebiet einrichten. Alle Flüge einschließlich des Betriebs von Flugmodellen und unbemannten Flugsystemen sind dann untersagt, berichtet die "Heilbronner Stimme" (Mittwochsausgabe). Eine DFS-Sprecherin erklärte der Zeitung, dass nur die regulären Flugverbindungen zu und vom Flughafen Hamburg, Flüge der Polizei, Rettungskräfte und anderer Einsatzkräfte von dem Verbot ausgenommen sind.

Der Hamburger Airport rechnet nach Informationen der Zeitung damit, dass die Flugbeschränkungszone während des G20-Gipfels einen Radius von 55,5 Kilometern rund um die Binnenalster haben wird. Ein Flugbeschränkungsgebiet galt auch schon während des Treffens der OSZE-Staaten am 8. und 9. Dezember in Hamburg. Flugbeschränkungsgebiete dienen zur Vorbeugung und zur Gefahrenabwehr. Es gibt dauerhaft gesperrte Gebiete beispielsweise über Atomkraftwerken oder auch dem Regierungsviertel Berlin und solche mit zeitlicher Beschränkung. Erst in der Nacht zu Montag war es in Hamburg zu einem Zwischenfall gekommen. Eine illegal gestartete Flugdrohne war auf den Hamburger Fernsehturm gestürzt. Der Pilot hatte bei einer Höhe von rund 120 Metern den Funkkontakt zu der Drohne verloren, woraufhin diese auf die erste Plattform des Turmes fiel.

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Kommentare zu "G20-Gipfel in Hamburg: Drohnenflüge in weitem Radius verboten"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Melly1992
04.04.2017 21:02 Uhr

Das Flugverbot ist ein guter Anfang Sicherheit nach Deutschland zu bringen und dem Terrorismus keine chance zu bieten!
Allerdings sollten Drohnen allgemein nur auf darauf vorgesehenen Plätzen geflogen werden.
So mancher ist mit einer Drohne schon auf falsche Gedanken gekommen.

Kommentar von Maschine
04.04.2017 16:26 Uhr

Ich finde diese Beschränkungen richtig.Das sollte aber nicht nur während solcher Gipfel gelten sondern allgemein. In der Nähe von Flughäfen, Türmen ,hohen Gebäuden sowie ordentlichen Plätzen sollte der Flugverkehr für Drohnen stark eingeschränkt werden. Und wer nicht darauf verzichten will, kann ja zu einem Flugplatz für Modelle fahren.

Kommentar von Demodar
04.04.2017 12:12 Uhr

Drohnen an sich sollten mehr eingeschränkt werden. Es ist verständlich das sie die Flugverbotszonen eingerichtet haben nicht nur wegen Spionage sondern auch für diverse möglichkeiten von Terrorakten. Aber auch für private nutzer sollte mehr eingeschränkt werden da viele sie zum spannen und ähnlichem benutzen.