FDP lässt Jamaika-Sondierung platzen

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FDP lässt Jamaika-Sondierung platzen

20.11.2017 - 00:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die FDP hat die Sondierungsverhandlungen über eine Jamaika-Koalition platzen lassen. "Am heutigen Tag wurde keine Bewegung erreicht, sondern es wurden Rückschritte gemacht", sagte FDP-Chef Christian Lindner umgeben von den FDP-Unterhändlern vor der Landesvertretung von Baden-Württemberg in Berlin, wo die Verhandlungen am Sonntag stattgefunden hatten. Die vier Gesprächspartner hätten keine gemeinsame Vorstellung von der Zukunft des Landes - "und auch keine Vertrauensbasis", so Lindner.

"Es ist besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren", sagte der FDP-Chef. "Er wählt seine Art von populistischer Agitation statt staatspolitischer Verantwortung", kommentierte Grünen-Unterhändler Reinhard Bütikofer die Worte Lindners. "Sehr schade", sagte CSU-Unterhändlerin Dorothee Bär.

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Kommentare zu "FDP lässt Jamaika-Sondierung platzen"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von dimarby
20.11.2017 08:24 Uhr

Die wahren Gründe über den Ausstieg werden wir wohl nie erfahren. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Lindner mit seiner Großmaulpolitik bei den anderen Parteien auf taube Ohren gestoßen ist. Erstaunlich finde ich, dass die Differenzen zwischen Schwarz/Grün offenbar gar nicht so groß waren. Da hätte ich eher einen Bruch erwartet.

Kommentar von PurpleColumbine
20.11.2017 08:18 Uhr

Das nenne ich mal konsequent. Ich persönlich würde ein Neuwahl begrüßen, aber ich denke, daß Frau Merkel es darauf nicht ankommen lassen wird. Schade eigentlich.

Kommentar von GoldSaver
20.11.2017 01:13 Uhr

Ich finde es richtig von der FDP, das diese so entschieden hat. Und ich bin ebenfalls der Meinung, das besser gar nicht regiert wird, statt es falsch zu tun.
Das die anderen Parteien gar nicht darüber erfreut sind hätte ich auch erwartet und so ist es ja eindeutig auch gekomme.