Facebook-Gesetz: Maas sucht Kompromiss

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Facebook-Gesetz: Maas sucht Kompromiss

17.06.2017 - 09:51 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Im Konflikt um sein umstrittenes "Netzwerkdurchsetzungsgesetz" zeigt sich Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) kurz vor den entscheidenden Beratungen im Bundestag kompromissbereit. So besteht Maas nicht mehr auf der zentralen Vorgabe, dass Anbieter wie Facebook verletzende oder falsche Behauptungen innerhalb von sieben Tagen löschen müssen, berichtet der "Spiegel". An einem abschwächenden Zusatz wie "in der Regel" werde das Gesetz nicht scheitern, sagte der Minister bei einer SPD-Veranstaltung in Potsdam.

Die Befürchtung, Facebook könnte unter Zeitdruck und wegen drohender Bußgelder im Zweifel zu viel löschen, ist ein Haupteinwand aus der breiten Front der Gesetzeskritiker. Zuletzt hatte der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags den Entwurf als "verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt" eingestuft. Maas zeigte sich nach einem Telefonat mit Unions-Fraktionschef Volker Kauder dennoch zuversichtlich, dass ein modifizierter Entwurf noch vor der Sommerpause vom Bundestag verabschiedet werden könne.

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Kommentare zu "Facebook-Gesetz: Maas sucht Kompromiss"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
18.06.2017 17:16 Uhr

Es ist schon einmal ein Anfang, wenn Kompromissbereitschaft besteht. Allerdings ist erst einmal zu klären, ob es gesetzlich in Ordnung ist, finde ich zumindest.

Kommentar von Freddie32
17.06.2017 11:43 Uhr

Na da kann man nur hoffen das da ein Kompromiss gefunden wird,Maas damalige Idee bzw Gesetzentwurf fand ich absolut nicht tragbar.
Wenn Menschen schon angst haben ihre freie Meinung zu äußern ist das der falsche weg.