Ex-Deutsche-Bank-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe seiner Nachfolger

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Ex-Deutsche-Bank-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe seiner Nachfolger

04.10.2017 - 15:40 Uhr

Ex-Deutsche-Bank-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe seiner Nachfolger Ex-Deutsche-Bank-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe seiner Nachfolger Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Der ehemalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat sich gegen Vorwürfe seiner Nachfolger verteidigt, er habe die aktuelle Misere der Bank mit ausgelöst. Die vielen Rechtsfälle und Vergleiche, die auf Geschäfte in seiner Zeit zurückgehen, seien "dem traditionell großen Ansehen der Bank gerade in Deutschland alles andere als zuträglich" gewesen, räumte Ackermann in der "Zeit" ein. "Damit, dass es geschäftlich heute nicht mehr so gut läuft, haben sie jedoch relativ wenig zu tun", sagte er – und wies damit die Schuld zurück an seine Nachfolger.

"Sehen Sie sich doch die amerikanischen Wettbewerber an, die um ein Vielfaches höhere Rechtskosten zu schultern hatten! Denen geht es trotzdem wieder blendend." Seinen kürzlichen Verzicht auf noch ausstehende Boni gemeinsam mit seinem einstigen Führungsteam will er keinesfalls als Schuldeingeständnis an der Misere der Deutschen Bank gewertet wissen, sondern als Konzession an die Öffentlichkeit. "Wir haben wie schon damals in der Finanzkrise erneut einen Solidarbeitrag geleistet", sagte er der "Zeit".

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Kommentare zu "Ex-Deutsche-Bank-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe seiner Nachfolger"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
04.10.2017 15:50 Uhr

Anderen geht es auch blendend weil die höchste Spitze allens nämlich die Federal reserve in amerika sitzt und alles planen und kontrollieren darf wie es ihnen beliebt.
Hier ist es etwas schwieriger,aber eine Unabhängigkeit und bessere staatliche Kontrolle wäre mal ratsam.