Erster Todesfall bei "Zaunsurfen" an berühmtem Karibik-Flughafen

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Erster Todesfall bei "Zaunsurfen" an berühmtem Karibik-Flughafen

13.07.2017 - 20:51 Uhr

Erster Todesfall bei Zaunsurfen an berühmtem Karibik-Flughafen Erster Todesfall bei "Zaunsurfen" an berühmtem Karibik-Flughafen Gemischtes
über dts Nachrichtenagentur

Auf der Karibikinsel Sint Maarten ist erstmals eine wagemutige Schaulustige ums Leben gekommen, die den Turbinenwind eines startenden Flugzeugs hautnah erleben wollte. Der Flughafen ist seit vielen Jahren weltweit bekannt, weil unmittelbar hinter dem Rollfeld ein kleiner Strandabschnitt liegt. Bei Landungen fliegen die Maschinen nur wenige Meter über dem Strand, bei Starts stellen sich die Schaulustigen gerne direkt in den Turbinenwind der Maschinen und versuchen sich an einem Zaun festzuhalten.

Das ist einer 57 Jahre alte Touristin aus Neuseeland am Mittwochabend nicht gelungen. Durch den "Jet Blast" einer Boeing 737-800 von Air Caraibes wurde die Frau weggeweht und prallte mit dem Kopf gegen einen zwischen Flughafen und Strand gelegenen Bordstein. Dabei erlitt sie so schwere Verletzungen, dass sie wenig später im Krankenhaus starb. In der Vergangenheit waren mehrfach Personen beim sogenannten "Zaunsurfen" am Princess Juliana International Airport verletzt worden. Schilder warnen mit großen Buchstaben vor Lebensgefahr. Einen Todesfall gab es bis Mittwoch allerdings noch nicht.

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Kommentare zu "Erster Todesfall bei "Zaunsurfen" an berühmtem Karibik-Flughafen"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von stekup
16.07.2017 09:18 Uhr

Das einige Menschen immer mal den gewissen Kick brauchen ist ja bekannt. Leichtsinn und Übermut enden dann auch mal, wie hier, etwas unerwartet mit einem tragischen Unfall.

Kommentar von GoldSaver
14.07.2017 05:01 Uhr

Das ist einmal wieder typisch Mensch, nimmt Gefahren nicht ernst und hält sich für stärker, als er wirklich ist. Man sollte nun einmal nicht immer den Kick suchen, besonders, wenn davor gewarnt wird!
Das muss nicht sein!

Kommentar von PurpleColumbine
14.07.2017 04:43 Uhr

Was für ein schrecklicher Unfall. Aber auch dumm. Da wird gewarnt. Und diese Warnung wird ignoriert. Das Opfer ist 57 und keine 17. Kann man in dem Alter eine Warnung nicht ernst nehmen?