Ernährungsminister will bei Fertigprodukten "niemanden bevormunden"

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Ernährungsminister will bei Fertigprodukten "niemanden bevormunden"

14.06.2017 - 08:11 Uhr

Ernährungsminister will bei Fertigprodukten niemanden bevormunden Ernährungsminister will bei Fertigprodukten "niemanden bevormunden" Politik
über dts Nachrichtenagentur

Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) hat seinen Plan bekräftigt, den Anteil von Salz, Zucker und Fett in Fertigprodukten zu reduzieren. "Wir bevormunden niemanden", sagte Schmidt der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch): Aber als Ernährungsminister müsse er auch die Gesundheit der Verbraucher im Blick haben. Der CSU-Politiker ergänzte: "Jeder soll essen, was er will und viele Menschen mögen Fertigprodukte."

Diese enthielten aber viel Zucker, Salz und Fett. "Das wollen wir ändern - ohne den Geschmack zu beeinflussen." Deshalb habe er eine Reduktionsstrategie vorgelegt, die sich zunächst konzentriere "auf zuckergesüßte Erfrischungsgetränke, Brot und Brötchen, Frühstückscerealien, Joghurt- und Quarkzubereitungen sowie Tiefkühl-Pizzen". Mit Blick auf diese Produktgruppen werde man jetzt den Dialog mit den Herstellern intensivieren. Dabei setze er auf "freiwillige Zielvereinbarungen", so der Minister. Die ersten Unternehmen würden gesündere Lebensmittel bereits als Wettbewerbsvorteil erkennen.

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Kommentare zu "Ernährungsminister will bei Fertigprodukten "niemanden bevormunden""

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
15.06.2017 06:11 Uhr

Ich finde die Entscheidung gut, zum Großteil ist ja wirklich unnötig viel Zucker, Salz etc drin. Das muss nicht sein, nur damit das Produkt "mehr" wird. Also weg damit!

Kommentar von stekup
14.06.2017 18:28 Uhr

An für sich eine gute Idee, der Verbraucher würde das mit Sicherheit begrüßen! Ich möchte allerdings gerne mal sehen, wie unser Ernährungsminister das bewerkstelligen will. Ich glaube kaum das sich irgend ein Unternehmen diesbezüglich reinreden lässt! Mit schönen Worten ist uns leider nicht geholfen!

Kommentar von Freddie32
14.06.2017 13:37 Uhr

eine reduzierung wäre natürlich nicht schlecht doch sind dies auch billige Zusatzstoffe die ein produkt günstiger machen,jedoch wäre das gesundheitlich gesehen eine tolle sache.