DIHK-Chef kritisiert Macrons Euro-Zonen-Pläne

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DIHK-Chef kritisiert Macrons Euro-Zonen-Pläne

09.05.2017 - 08:53 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer, hat Pläne des französischen Wahlsiegers Emmanuel Macron für die Weiterentwicklung der Euro-Zone scharf kritisiert. "Von einer Vergemeinschaftung von Schulden halte ich nichts - das ist nicht gut bei einem einzelnen Menschen, das ist nicht gut bei Unternehmen, und das ist nicht gut bei Staaten", sagte Schweitzer der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Das würde den Standort Deutschland und Europa schwächen, weil Kapitalanleger und Sparer das Vertrauen in den Euro verlieren könnten", sagte der DIHK-Präsident.

Macron hatte im Wahlprogramm unter anderem ein eigenes neues Budget für die Euro-Zone gefordert. Den größten Anteil müsste Deutschland beisteuern. Zur Finanzierung des Budgets sind auch gemeinsame Anleihen der Euro-Länder, so genannte Euro-Bonds, im Gespräch, für die alle Euro-Länder gemeinsam haften würden.

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Kommentare zu "DIHK-Chef kritisiert Macrons Euro-Zonen-Pläne"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
10.05.2017 09:04 Uhr

Meckern tut immer irgendwer, man kann es nie jedem Recht machen.
Soweit ich aber weis, ist Herr Macron kein Diktator - oder irre ich^^ - ergo kann er solch wichtigen, weitreichenden Entscheidungen gar nicht alleine treffen.

Von daher würde ich erst einmal ein bisschen abwarten und dann schauen, wie weit diese Idee überhaupt verfolgt wird.

Kommentar von Eckhard
09.05.2017 12:52 Uhr

Herr Macron hat etwas angeregt aber nichts entschieden, weil er das gar nicht alleine entscheiden kann. Aber schon wird aus der Wirtschaft gemeckert, weil man schwindende Gewinne vermutet.