Diakonie kritisiert 5.000-Stellen-Plan bei Kindergrundsicherung

Politik Familien Gesellschaft


Diakonie kritisiert 5.000-Stellen-Plan bei Kindergrundsicherung

07.04.2024 - 09:58 Uhr

Diakonie kritisiert 5.000-Stellen-Plan bei Kindergrundsicherung Diakonie kritisiert 5.000-Stellen-Plan bei Kindergrundsicherung Politik
über dts Nachrichtenagentur

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch kritisiert die Pläne von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) zur Schaffung von 5.000 neuen Stellen zur Organisation der Kindergrundsicherung. "Es schmerzt mich zu lesen, dass für die Kindergrundsicherung 5.000 neue Stellen nötig sein sollen", sagte Schuch der "Welt". "Vereinfachung ist ja das Ziel der Kindergrundsicherung." Gerade angesichts knapper Kassen müsse deren Verwaltung so schlank sein, dass die vorgesehenen 2,4 Milliarden Euro und gern auch mehr bei den Kindern statt in neuer Bürokratie ankommen.

Es müsse "um eine barrierefreie Abrufbarkeit von Leistungen" gehen, ergänzte Schuch, der seit Anfang des Jahres als Präsident der Diakonie Deutschland an der Spitze des evangelischen Wohlfahrtsverbandes steht. Grundsätzlich sei die Kindergrundsicherung "als Bündelung verschiedenster Leistungen richtig, damit Kinder aus der Armut herauskommen und Teilhabemöglichkeiten erhalten", sagte Schuch. "Und richtig ist auch, dass diese Leistungen des Staates so angeboten werden, dass Familien sie wahrnehmen, statt sie nicht zu nutzen, weil sie an der Beantragung verzweifeln."

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Diakonie kritisiert 5.000-Stellen-Plan bei Kindergrundsicherung"

Es sind noch keine Kommentare zu
"Diakonie kritisiert 5.000-Stellen-Plan bei Kindergrundsicherung"
vorhanden.