Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Gabriel

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Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Gabriel

26.04.2017 - 07:04 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die Vize-Präsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und Vize-Fraktionschefin der Union im Bundestag, Gitta Connemann (CDU), hat das Auftreten von Außenminister Sigmar Gabriel in Israel kritisiert: "Ich hätte mir mehr Fingerspitzengefühl des Ministers gewünscht", sagte Connemann der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Es sei Tradition, bei Besuchen im Ausland mit regierungskritischen Organisationen zu sprechen. Das sei auch gut so.

"Aber hier vermisse ich Sorgfalt bei der Auswahl", kritisierte Connemann. "`Breaking the Silence` prangert an, legt aber seine Quellen nicht offen. Damit können israelische Behörden die Vorwürfe und Anschuldigungen nicht überprüfen", sagte Connemann. Die juristische Aufarbeitung der behaupteten Vorfälle werde damit unmöglich gemacht. "Diese NGO erhält nun durch das Gespräch mit dem Außenminister einen Ritterschlag. Deshalb verstehe ich die Kritik der israelischen Seite."

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Kommentare zu "Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Gabriel"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Eckhard
26.04.2017 09:35 Uhr

Warum? Weil er nicht zu Kreuze gekrochen ist und seinen Meinung und seinen Standpunkt vertritt? Meiner Meinung nach hat Herr Gabriel alles richtig gemacht und sich auch richtig verhalten. Er ist und war offen für Gespräche, diese wurden aber von Israel abgesagt. Ein Außenminister kann und darf sich nicht vorschreiben lassen, mit wem er redet und mit wem nicht.