DAX lässt deutlich nach - Anleger fürchten Energieembargo

Wirtschaft Börse Börsenbericht


DAX lässt deutlich nach - Anleger fürchten Energieembargo

06.04.2022 - 17:38 Uhr

DAX lässt deutlich nach - Anleger fürchten Energieembargo DAX lässt deutlich nach - Anleger fürchten Energieembargo Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Am Mittwoch hat der DAX deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.151,69 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,89 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Marktbeobachtern zufolge fürchten die Anleger massiv ein nahendes EU-Energieembargo, von Entspannung im Ukraine-Krieg ist nichts zu spüren.

Die Werte von Henkel legten entgegen dem Trend an der Spitze der Kursliste fast ein Prozent zu, direkt vor denen von RWE und Merck. Am Listenende rangierten die Papiere von Hellofresh mit über neun Prozent im Minus, direkt hinten denen von Zalando und Delivery Hero. Der Goldpreis stieg leicht an, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.927 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent).

Das entspricht einem Preis von 56,79 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 104,60 US-Dollar, das waren 200 Cent oder 1,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Gas zur Lieferung im Mai kostete zum gleichen Zeitpunkt gut 106 Euro pro Megawattstunde (MWh) und damit etwa ein Prozent weniger als am Vortag.

Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 16 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Wirtschaft könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "DAX lässt deutlich nach - Anleger fürchten Energieembargo"

Es sind noch keine Kommentare zu
"DAX lässt deutlich nach - Anleger fürchten Energieembargo"
vorhanden.