CSU-Landesgruppenchefin will gegen "Ehe für alle" stimmen

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CSU-Landesgruppenchefin will gegen "Ehe für alle" stimmen

29.06.2017 - 01:00 Uhr

CSU-Landesgruppenchefin will gegen "Ehe für alle" stimmen Politik
über dts Nachrichtenagentur

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt wird nach eigenen Angaben im Bundestag gegen die "Ehe für alle" stimmen. "Die Ehe von Frau und Mann steht unter dem besonderen Schutz des Staates. Nur aus dieser Verbindung können auf natürlichem Wege Kinder entstehen. Das kann man nicht relativieren", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

Von ihrem SPD-Koalitionspartner ist sie enttäuscht: "Die taktischen Spielchen mit Grünen und Linken belegen doch nur eins: Allen Lippenbekenntnissen zum Trotz wird die SPD, wenn es reicht, auf Bundesebene ein rot-rot-grünes Bündnis eingehen." Der CDU-Rechtspolitiker Patrick Sensburg hält das Gesetz für "verfassungswidrig". Nach seiner Ansicht setzt eine Öffnung der Ehe eine Änderung des Grundgesetzes voraus. Sensburg sagte den Funke-Zeitungen: "Es bleibt abzuwarten, ob der Bundespräsident es überhaupt unterzeichnet oder ob eine Verfassungsklage aussichtsreich ist. Für die `Ehe für alle` müsste nach meiner Ansicht nämlich zuvor das Grundgesetz geändert werden."

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Kommentare zu "CSU-Landesgruppenchefin will gegen "Ehe für alle" stimmen"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden

Kommentar von GoldSaver
29.06.2017 20:23 Uhr

Gegen eine gesetzliche Heirat für alle habe ich im Prinzip nichts, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie es kirchlich funktionieren sollte.

Kommentar von Spongebob
29.06.2017 10:38 Uhr

Ja es ist traurig, dass man sich an einem Punkt so verfängt. Es gibt so viele Anliegen, die geklärt werden müssten. Aber das ist ein Beliebtheitskampf in dem man um Himmelswillen als modern und zukunftsweisend verstanden werden will.

Kommentar von Freddie32
29.06.2017 01:56 Uhr

Das wird natürlich doch eine recht schwierige geschichte dennoch muss ich sagen das ich es ein wenig traurig finde das sich an so etwas so fest gesetzt wird und es probleme gibt die viel gravierender sind über die sich gekümmert werden müsse.

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