Im Streit um Verbesserungen bei der Mütterrente will die CDU der CSU entgegen kommen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Unionskreise berichtet, hat die CDU-Vorsitzende Angela Merkel zwei Kompromissangebote ausarbeiten lassen. Danach soll es für Bezieher der Mütterrente künftig Freibeträge geben.
Damit soll sichergestellt werden, dass bei Rentnerinnen mit geringen Bezügen die Mütterrente nicht mehr mit der Grundsicherung verrechnet, sondern obendrauf gezahlt wird. Die Verrechnung der Mütterrente mit der Grundsicherung steht seit längerem in der Kritik. Ein weiterer Vorschlag sieht vor, die Erwerbstätigkeit von Müttern während der Kinderberücksichtigungszeit bei der späteren Rentenzahlung stärker als bisher zu honorieren. In der CSU-Führung stoßen die beiden Vorschläge bislang auf Ablehnung, schreibt der "Focus" weiter. Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hält an seiner Forderung fest, die Anerkennung der Erziehungsjahre für Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, von zwei auf drei Jahre ausweiten.