CDU-Präsidiumsmitglied Spahn gegen Fortsetzung der Großen Koalition

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CDU-Präsidiumsmitglied Spahn gegen Fortsetzung der Großen Koalition

18.04.2017 - 18:09 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat sich gegen eine Fortsetzung der Großen Koalition mit der SPD nach der Bundestagswahl ausgesprochen. Dies wäre "nicht ideal", sagte er der F.A.Z. (Mittwochsausgabe). Er sehe "nicht, welche großen, neuen Ideen da entstehen sollten", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium.

Inhaltlich stünden der Union die Freien Demokraten am nächsten. "Das wäre auch mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung eine gute Konstellation, wir könnten endlich Steuern gemeinsam so senken, wie wir das vor acht Jahren schon mal wollten." Deswegen müssen CDU und CSU so stark werden, dass sie jenseits der großen Koalition mit zwei Partnern eine Regierung bilden könnten. Ein Zusammengehen mit der AfD oder den Linken, "den Spaltern am rechten und am linken Rand", schloss er aus. "Ich würde mir so eine Klarheit auch von der SPD wünschen", sagte Spahn. Die SPD wolle neue Steuern einführen und Schulden machen. Die Union plane das Gegenteil davon.

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Kommentare zu "CDU-Präsidiumsmitglied Spahn gegen Fortsetzung der Großen Koalition"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von MrTest
19.04.2017 19:53 Uhr

Man würde sicherlich gerne zusammen mit der FDP regieren, allerdings reichts dafür nicht, man muss die Grünen noch mit ins Boot holen. Da sehe ich aber zu viele Differenzen vor allem bei der Flüchtlings- und Sozialpolitik. Es läuft wohl trotzdem erneut auf eine große Koalition hinaus, obwohl das sowohl bei Politikern als auch der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe stoßen wird.

Kommentar von Middely
18.04.2017 21:39 Uhr

Ich komme aus Österreich und weiß daher, dass Große Koalitionen oftmals Stillstand und Reformstau bedeuten. Nach dem 2. WK war das anders, weil der gemeinsame Wille zum Fortschritt und Aufschwung da war. Aber heutzutage stehen bei den Parteien nur Umfragewerte im Fokus.