Bundespolizei: 13.184 illegal Einreisende im ersten Quartal

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Bundespolizei: 13.184 illegal Einreisende im ersten Quartal

26.04.2017 - 01:00 Uhr

Bundespolizei: 13.184 illegal Einreisende im ersten Quartal Bundespolizei: 13.184 illegal Einreisende im ersten Quartal Politik
über dts Nachrichtenagentur

In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben Bundespolizisten insgesamt 13.184 Personen aufgegriffen, die illegal nach Deutschland einreisen wollten. Im Januar waren es demnach 4.610 Einreisen ohne reguläre Papiere, im Februar 4.156, im März 4.418, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf Zahlen der Bundespolizei. Vor allem über die Grenze zu Österreich gelangten Flüchtlinge und Migranten auf eigene Faust oder mithilfe von Schleusern in die Bundesrepublik: Etwa ein Drittel der illegal Einreisenden nutzten nach Angaben der Bundespolizei diese Route nach Deutschland (4.557 Personen).

Andere Asylsuchende kamen vor allem über die Schweiz (1.880) und Frankreich (1.052). Bei den Kontrollen an deutschen Flughäfen stellten Bundespolizisten von Januar bis März 2.575 irregulär Einreisende fest. Die allermeisten waren demnach Geflüchtete aus Afghanistan (1.094) und Syrien (1.039), aber auch Nigeria, Irak, Albanien und Eritrea waren unter den zehn häufigsten Herkunftsländern.

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Kommentare zu "Bundespolizei: 13.184 illegal Einreisende im ersten Quartal"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Eckhard
26.04.2017 15:10 Uhr

Eine ganz schön große Zahl. Den Profit hier machen doch nur die Schleuserbanden. Gut das Kontrollen stattfinden und hoffentlich werden auch genug Schleuser gefangen. Die Flüchtlinge tun mir leid, die meisten wollen ja nur ein besseres und sicheres Leben.

Kommentar von GoldSaver
26.04.2017 09:41 Uhr

Bundespolizei: 13.184 illegal Einreisende im ersten Quartal

Es ist doch erschreckend, wie viele Menschen so verzweifelt sind und die Strapazen einer illegalen Einreise auf sich nehmen.
Aber verstehen kann man es ja irgendwo, wenn mann in der Heimat keine Zukunft hat und total verwallost in ständiger Gefahr leben muss, macht das Risiko einer illegalen Einreise auch kein großer Unterschied.