Die Bundesregierung plant, sieben Panzerhaubitzen 2.000 an die Ukraine zu liefern. Das berichtet die "Bild" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Die Haubitzen befinden sich demnach derzeit in der Instandsetzung, sollen bis Ende Juni intakt sein.
Die Bundeswehr hat insgesamt 40 einsatzfähige Panzerhaubitzen, weniger als benötigt. Mit der Lieferung dieser sieben zusätzlichen Haubitzen aus der Instandsetzung würde die Abgabe an die Ukraine die Lücke zumindest nicht vergrößern. Der Botschafter der Ukraine, Andrij Melnyk, sagte der "Bild" dazu: "Wir appellieren an die Bundesregierung, einen erheblichen Teil von den verfügbaren Waffensystemen aus den Bundeswehr-Beständen an die Ukraine möglichst schnell zu übergeben."
Unterdessen verzögert sich laut "Bild" der "Ringtausch" mit Slowenien. Die Slowenen sollten T-72-Kampfpanzer an Kiew liefern, dafür deutsche Marder-Schützenpanzer sowie Fuchs-Transportpanzer bekommen. Aber Sloweniens Regierung besteht auf die Lieferung modernerer Panzer.