Bericht: SPD schaltet sich in Unionsstreit ein

Politik Parteien Asyl


Bericht: SPD schaltet sich in Unionsstreit ein

01.07.2018 - 10:16 Uhr

Bericht: SPD schaltet sich in Unionsstreit ein Bericht: SPD schaltet sich in Unionsstreit ein Politik
über dts Nachrichtenagentur

Kurz vor der Entscheidung in der unionsinternen Auseinandersetzung über die Asylpolitik hat sich der Koalitionspartner SPD in dem Streit positioniert. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf einen Fünf-Punkte-Plan der SPD-Spitze. Unter anderem lehnen die Sozialdemokraten demnach nationale Alleingänge bei den Zurückweisungen ab und stellen sich damit gegen die CSU.

Den auf dem EU-Gipfel in Brüssel beschlossenen besseren Schutz der EU-Außengrenzen unterstützt die SPD. Geschlossene Flüchtlingslager in Nordafrika lehnt sie allerdings ab. Die SPD-Spitze erneuert ihre Forderung nach einem Einwanderungsgesetz: "Wir müssen klar trennen zwischen Einwanderung aus humanitären Gründen und der Einwanderung in unseren Arbeitsmarkt", heißt es laut "Spiegel" in dem Papier. Für Staaten mit EU-Außengrenzen, vor allem Italien und Griechenland, verlangen die Sozialdemokraten mehr Unterstützung. Der Plan soll laut "Spiegel" am Montag vom SPD-Parteivorstand beschlossen werden. Im unionsinternen Asylstreit dürfte es am Sonntag zu einer Entscheidung kommen. Zunächst beraten der CSU-Vorstand und die CSU-Landesgruppe ab 15 Uhr in München über die Brüsseler Beschlüsse. 17 Uhr trifft sich das CDU-Präsidium und 19 Uhr der CDU-Vorstand in Berlin. Im Anschluss sind bei beiden Parteien öffentliche Statements geplant.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Bericht: SPD schaltet sich in Unionsstreit ein"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
01.07.2018 19:46 Uhr

Das war doch eigentlich schon orher klar, das die SPD keine Zurückweisungen von Flüchtlingen an den Grenzen wollen. Jedenfalls war mir das klar.
Aber warum mischen sie sich nun auf einmal doch in den Streit ein?