Bartsch will klare Absage von Schulz an Große Koalition

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Bartsch will klare Absage von Schulz an Große Koalition

22.04.2017 - 15:59 Uhr

Bartsch will klare Absage von Schulz an Große Koalition Bartsch will klare Absage von Schulz an Große Koalition Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz dazu aufgefordert, eine Fortsetzung der Großen Koalition nach der Bundestagswahl auszuschließen. "Martin Schulz muss glasklar erklären, dass er nicht als Minister in ein Kabinett unter Angela Merkel eintritt", sagte Bartsch dem "Tagesspiegel am Sonntag". Eine solche Klärung würde Schulz "glaubwürdiger machen".

Die Sozialdemokraten gingen zwar verbal auf Distanz zur Union, würden sich in Wirklichkeit aber "jede Hintertür offen" halten, so der Linken-Fraktionschef. Bartsch warf Schulz vor, "sich bisher inhaltlich im Vagen bewegt" zu haben. Deswegen sei es unklar, ob sich die Chancen für Rot-Rot-Grün mit dem neuen SPD-Chef inhaltlich tatsächlich verbessert hätten.

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Kommentare zu "Bartsch will klare Absage von Schulz an Große Koalition"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Mika66
23.04.2017 21:57 Uhr

Nah das wird wohl spanend werden bei der Wahl. Ob Frau Merkel wieder sich durchsetzen kann oder wird es eine große Änderung geben. Vielleicht ist der Herr Martin Schulz der richtige nächste oder auch nicht.

Kommentar von GoldSaver
23.04.2017 09:14 Uhr

Bartsch will klare Absage von Schulz an Große Koalition

Ist das hier:
"in Wirklichkeit aber "jede Hintertür offen" halten"

nicht eher die Regel, als die Ausnahme?
In der Politik hält sich doch jeder, wenn möglich, immer eine Hintertür offen.
Man will ja nicht ohne alles dastehen, wenn der eigentliche Plan schief läuft.

Zudem ist ja bekanntlich Wahlkampf, da will jeder immer auf die Seite der Gewinner und andere zu beschuldigen gehört da mit zur Kampf-Taktik.
Ob es sinnvoll ist oder nicht, ist wieder eine andere Frage.

Kommentar von Eckhard
22.04.2017 16:08 Uhr

Ja, ja, ja. Der Wahlkampf. Der beschuldigt jeder jeden treu nach dem Motto: Klappern gehört zum Handwerk.
Alle wollen doch nur mit regieren um sich auf die bessere Seite zu stellen.
Nach den Wahlen sind alle Querelen schnell wieder vergessen.