Bankenverband warnt vor Betrugsmethode "Social Engineering"

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Bankenverband warnt vor Betrugsmethode "Social Engineering"

27.04.2017 - 01:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der Bankenverband warnt vor einer neuen Betrugsmethode, dem "Social Engineering", dem Unternehmen immer häufiger zum Opfer fallen. Dabei kontaktieren die Täter die Mitarbeiter eines Unternehmens über das Telefon oder per E-Mail, um sie dazu bringen, bestimmte Informationen Preis zu geben oder Zahlungen zu leisten: "Bei diesen Betrugsversuchen zielen Kriminelle auf eine höchst sensible Schwachstelle eines jeden Unternehmens, nämlich auf den Mitarbeiter", sagte der Geschäftsführer für Banktechnologie beim Bankenverband, Ibrahim Karasu, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Hilfsbereitschaft, Vertrauen, Angst oder Respekt vor dem Chef würden geschickt ausgenutzt und der Mitarbeiter so manipuliert, dass er gutgläubig in eine Falle tappt.

"Am Ende kann ein hoher finanzieller Schaden für das Unternehmen stehen." In einem Positionspapier warnt der Verband Unternehmen, ihre Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren. Der Bankenverband weist auch auf die Anfang der Woche veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 hin, wonach etwa die Fälle von "Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung" um 13,5 Prozent auf 8.258 Fälle im Vergleich zum Vorjahr angestiegen seien. Auch das Ausspähen und Abfangen von Daten sei um 10,5 Prozent auf 10.635 Fälle gestiegen.

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Kommentare zu "Bankenverband warnt vor Betrugsmethode "Social Engineering""

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Eckhard
27.04.2017 09:08 Uhr

Jetzt sind nicht nur Privatpersonen betroffen, sondern auch Firmen. Mal gespannt wie unsere Regierung darauf reagiert. Es wird Zeit diesen ganzen Anrufblödsinn rechtlich zu verfolgen und auch hart zu bestrafen.

Kommentar von GoldSaver
27.04.2017 04:23 Uhr

Und wieder einmal haben sich die Kriminellen eine neue Masche einfallen lassen, um sich zu bereichern.
Schlimm, dass die Kriminalität nie verschwindet, sondern eher nur immer schlimmer werden zu scheint.