Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist im Juni 2019 saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Dabei gingen die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Mai um 0,4 Prozent zurück, der Bestand an Auslandsaufträgen erhöhte sich dagegen um 0,3 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Montag mit. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im Juni um 0,8 Prozent niedriger als im Vormonat.
Bei den Herstellern von Investitionsgütern legte er um 0,3 Prozent zu. Im Bereich der Konsumgüter hingegen lag der Auftragsbestand um 0,9 Prozent höher als im Mai. Die Reichweite des Auftragsbestands betrug im Verarbeitenden Gewerbe im Juni wie bereits im Vormonat 5,7 Monate, so die Statistiker weiter. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands im Juni wie im Vormonat bei 2,9 Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 8,0 Monate (Mai 7,9 Monate) und im Bereich der Konsumgüter wie bereits im Vormonat 2,1 Monate.