Audi-Chef Stadler wehrt sich gegen Vorwürfe von Dobrindt

Wirtschaft Autoindustrie Unternehmen Umweltschutz


Audi-Chef Stadler wehrt sich gegen Vorwürfe von Dobrindt

02.06.2017 - 18:05 Uhr

Audi-Chef Stadler wehrt sich gegen Vorwürfe von Dobrindt Audi-Chef Stadler wehrt sich gegen Vorwürfe von Dobrindt Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Audi-Chef Rupert Stadler wehrt sich gegen die Vorwürfe von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), sein Unternehmen habe bei 24.000 Diesel-Fahrzeugen eine illegale Software zur Abgasregulierung eingesetzt. In einer firmeninternen Videobotschaft, die am Freitag online ging, greift er Dobrindt laut "Süddeutscher Zeitung", NDR und WDR an: "Die Politik stellt da gerade manches anders dar und hat uns mit ihrem Alleingang an die Medien überrascht", sagte der Audi-Chef den drei Medien zufolge in dem Beitrag. "Vielleicht wirft der Wahlkampf schon seine ersten Schatten."

Er reagierte damit auf Aussagen Dobrindts am Donnerstagabend, wonach Audi eine sogenannte Lenkwinkel-Erkennung einsetze, damit Autos auf dem Prüfstand bessere Abgaswerte erzielen als im echten Straßenbetrieb. Der Unternehmenschef erklärte, dass die Unstimmigkeiten bei eigenen Prüfungen aufgefallen seien. "Wir haben diese Beobachtung im Rahmen laufender Gespräche sofort und in Eigeninitiative dem Kraftfahrbundesamt und dem Bundesverkehrsministerium gemeldet."

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Wirtschaft könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Audi-Chef Stadler wehrt sich gegen Vorwürfe von Dobrindt"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von PurpleColumbine
03.06.2017 15:16 Uhr

Bei einer Meldung des Verursachers kann ja wohl kaum von Betruf die Rede sein. Das was bei VW passiert ist, ist vielleicht kein Einzelfalls, sollte aber grundsätzlich nicht allen angelastet werden.

Kommentar von GoldSaver
03.06.2017 10:42 Uhr

Wenn diese angeblichen extra herbeigeführten falsche Messungen selbst von Audi erkannt und sofort gemeldet wurde, war es wohl kaum vorsätzlich und extra herbeigeführt. Somit wäre Dobrindts Vorwürfe falsch.
Und ob Audi die Erkenntnisse gemeldet hat oder nicht, sollte sich doch ganz leicht nachprüfen lassen.
Dann würde man sofort sehen, wer hier die Tatsachen falsch darstellt!

Zudem werden die Autokonzerne ja auch zum Schummeln gedrängt, indem unrealistische Grenzwerte aufgestellt werden, die schlicht und einfach nicht möglich sind. (Oder unbezahlbar, was auf dasselbe raus kommt.)

Kommentar von Freddie32
02.06.2017 22:29 Uhr

solange dies nicht bestätigt und bewiesen ist sollte man natürlich immer mit Behauptungen vorsichtig sein und ich persönlich denke das jede große Firma hier und sicherlich etwas ´schummelt´