Antisemitismusbeauftragter will Vorfälle künftig zentral erfassen

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Antisemitismusbeauftragter will Vorfälle künftig zentral erfassen

26.04.2018 - 09:58 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der künftige Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, will dafür sorgen, dass antisemitische Vorfälle künftig bundesweit zentral erfasst werden. "Das ist eins der ersten Dinge, um die ich mich kümmern werde, wenn ich im Amt bin", sagte Klein am Donnerstag im "Inforadio" vom RBB. Zwar gebe es "einige gute regionale Initiativen", die solche Fälle erfassten, wie die Recherche- und Informationsstelle gegen Antisemitismus in Berlin. Bundesweit gebe es das aber noch nicht.

Klein warnte: "Antisemitismus hat es in Deutschland immer schon gegeben. Aber jetzt äußert er sich unverhohlener und auch aggressiver." Um konkrete Maßnahmen gegen Antisemitismus entwickeln zu können, müsse man wissen, "wo sitzt der Antisemitismus ganz genau, wo kommt er her", so Klein. Das Vorgehen gegen solche Vorurteile in der Mitte der Gesellschaft sei allerdings eine Aufgabe, "die nur mittel- und langfristig zu lösen ist".

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Kommentare zu "Antisemitismusbeauftragter will Vorfälle künftig zentral erfassen"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Solinn
27.04.2018 07:23 Uhr

Wir sollten wirklich keine Vorurteile haben, aber bestimmte Leute im Blick zu behalten und Daten zentral für ganz Deutschland zu speichern ist sicherlich eine gute Idee