780.000 Verkehrstote seit 1950 - 31 Millionen Verletzte

Gemischtes Straßenverkehr


780.000 Verkehrstote seit 1950 - 31 Millionen Verletzte

16.12.2017 - 08:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Auf deutschen Straßen sind seit 1950 knapp 780.000 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Die Zahl der Verletzten übersteigt 31 Millionen. Zu diesem Ergebnis kommt der Freiburger Historiker Peter Itzen in einer neuen Studie, schreibt der "Spiegel".

Das hohe Risiko, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, nahmen in den Fünfziger- und Sechzigerjahren Itzen zufolge Autofahrer in Kauf, weil das Auto "Zugang zu den Verheißungen der Industriemoderne versprach". Erst mit dem Entstehen eines Umweltbewusstseins und dem gleichzeitigen Anstieg der Verkehrstoten 1970 auf den Jahreshöchstwert von über 21.000 allein in der alten Bundesrepublik kam es zu einem Umdenken. 1972 wurden Tempolimits auf Landstraßen eingeführt, 1973 die 0,8-Promille-Grenze, ab 1974 schrittweise die Gurtpflicht, 1978 die ABS-Bremssysteme und 1980 Airbags. Im vergangenen Jahr starben dennoch immer noch mehr als 3.000 Menschen bei Verkehrsunfällen, rund 400.000 wurden verletzt.

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Kommentare zu "780.000 Verkehrstote seit 1950 - 31 Millionen Verletzte"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
16.12.2017 21:37 Uhr

WoW, dass das doch so nachvollzogen werden kann über diese ganze Zeitspanne. Ist doch eine ganze Menge, die uns unsere Straßen, bzw. wir selbst und kosten. Schlimm daran ist vor allem, das ein großteil selbstverschuldet waren.