6.000 Menschen im ersten Halbjahr an deutschen Grenzen abgewiesen

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6.000 Menschen im ersten Halbjahr an deutschen Grenzen abgewiesen

26.07.2017 - 07:23 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

An Deutschlands Außengrenzen sind im ersten Halbjahr 2017 fast 6.000 Menschen abgewiesen worden. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Angaben der Bundespolizei. Die Zahlen sind stark rückläufig: Im Vorjahreszeitraum waren es noch mehr als 13.000 Menschen, denen keine Einreise gewährt wurde.

Der Rückgang hängt wohl auch damit zusammen, dass mittlerweile nur noch an der Grenze zu Österreich Kontrollen durchgeführt werden. Hier hat die Bundespolizei in den ersten sechs Monaten 3.344 Menschen die Einreise verweigert. Die Kontrollen waren im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 an allen Außengrenzen begonnen, zuletzt aber nur noch an der Grenze zum südlichen Nachbarn verlängert worden. Neben der Landgrenze zu Österreich sind es vor allem Flughäfen in Deutschland, an den die Bundespolizei Reisende abweist - 2.340 waren es im ersten Halbjahr. Hauptherkunftsländer der Zurückgewiesenen waren Albanien (553), Nigeria (507) und Syrien (418).

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Kommentare zu "6.000 Menschen im ersten Halbjahr an deutschen Grenzen abgewiesen"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von skazchan
27.09.2017 19:18 Uhr

Ich hoffe das die Zahlen soweit stimmen. Mir tut es zwar leid für die Leute, aber Migranten können auch legale Wege nutzten um nach Deutschland zu kommen. Niemand wird gezwungen kriminell zu werden

Kommentar von PurpleColumbine
26.07.2017 17:38 Uhr

Gute Arbeit der Grenzschützer. Pech für die Flüchtlinge. Das sind Menschenschicksale. Und mir tun die Menschen leid. Nichtsdestotrotz können nicht alle nach Deutschland kommen.