Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist im Mai 2019 im Vergleich zum Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 2,2 Prozent gesunken. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Freitag mit. Für April 2019 ergab sich ein Anstieg von 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Ohne Berücksichtigung der Großaufträge lag der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2019 saison- und kalenderbereinigt um 3,0 Prozent niedriger als im Vormonat. Im Mai stiegen die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent, die Auslandsaufträge verringerten sich dagegen um 4,3 Prozent. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 1,7 Prozent ab, so das Statistikamt. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen um 5,7 Prozent gegenüber April. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Mai um 1,5 Prozent niedriger als im Vormonat. Die Hersteller von Investitionsgütern verzeichneten einen Rückgang von 2,8 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter verringerten sich die Aufträge gegenüber April 2019 um 0,7 Prozent, so die Statistiker weiter. Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im Mai saison- und kalenderbereinigt um 1,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Im Bereich der Konsumgüter verringerten sich die Aufträge um 0,7 Prozent gegenüber April 2019. Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im Mai 2019 saison- und kalenderbereinigt um 1,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Für April 2019 ergab sich ein Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber März 2019. Das im Vormonat veröffentlichte vorläufige Ergebnis wurde damit bestätigt, so das Bundesamt.