SPD weist "Horrorszenarien" über Kosten der Schulz-Reformen zurück

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SPD weist "Horrorszenarien" über Kosten der Schulz-Reformen zurück

11.05.2017 - 08:54 Uhr

SPD weist Horrorszenarien über Kosten der Schulz-Reformen zurück SPD weist "Horrorszenarien" über Kosten der Schulz-Reformen zurück Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die SPD hat die Darstellung von Wirtschaftsinstituten, wonach die von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz angekündigten Sozialreformen über 30 Milliarden Euro jährlich kosten, als "Horrorszenarien" zurückgewiesen. "Das kennen wir bereits von der Mindestlohn-Debatte. Damals hieß es, Tausende von Jobs würden entfallen. Genau das Gegenteil ist der Fall", sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag).

Auch die Arbeitgeberverbände operierten bei dem Arbeitslosengeld Q - einer Hilfe für die Qualifizierung von Arbeitslosen - "mit absoluten Mondzahlen", sagte Barley. Diese "Milchmädchenrechnungen" sollten die SPD diskreditieren. Von Arbeitgebern "bestellte Wissenschaftler" hätten als Basis ihrer Berechnungen angenommen, dass alle ALG-Q-Berechtigten die maximale Förderung über den maximalen Zeitraum erhalten. "Das ist unseriös und täuscht böswillig", sagte die Generalsekretärin. Das Arbeitslosengeldes Q könnte laut dem Arbeitgeberverband BDA bis zu 16,8 Milliarden Euro kosten. Dagegen geht die SPD von rund einer Milliarde Euro an Ausgaben im Jahr aus.

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Kommentare zu "SPD weist "Horrorszenarien" über Kosten der Schulz-Reformen zurück"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
11.05.2017 13:20 Uhr

Ich bin der Meinung, das viele Szenarien extra schlecht/negativ bzw. extra extrem positiv dargestellt werden, je nachdem ob man die Beführworter oder die Gegner der entsprechenden Reform befragt. Am Ende kommt es dann oft ganz anders.