SPD-Vize Schwesig rechnet nicht mit Streit über Vermögenssteuer

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SPD-Vize Schwesig rechnet nicht mit Streit über Vermögenssteuer

24.06.2017 - 09:07 Uhr

SPD-Vize Schwesig rechnet nicht mit Streit über Vermögenssteuer SPD-Vize Schwesig rechnet nicht mit Streit über Vermögenssteuer Politik
über dts Nachrichtenagentur

SPD-Vizechefin Manuela Schwesig erwartet auf dem Parteitag der Sozialdemokraten an diesem Sonntag (25. Juni) in Dortmund keine Auseinandersetzungen über die Vermögenssteuer. "Ich glaube nicht, dass es darüber echten Streit gibt", sagte Schwesig in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Allerdings werde um "das Programm gerungen".

"Das gehört sich auch so für die traditionsreichste Partei des Landes", meinte die stellvertretende Parteivorsitzende. Nach ihren Worten hat das SPD-Steuerkonzept "breiten Anklang" gefunden. Zuvor hatte die Vorsitzende der Jungsozialisten, Johanna Uekermann, angekündigt, die Vermögenssteuer sei "noch nicht vom Tisch". Schwesig wies die Darstellung zurück, wonach die Stimmung in der SPD als Folge sinkender Umfragewerte "depressiv" sei. "Ich empfinde nirgendwo eine solche Stimmung. Im Gegenteil: Wir haben tausende Neumitglieder gewonnen, die ganze SPD hat richtig Lust auf Wahlkampf", erklärte die künftige Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. Sie fügte hinzu: "Die SPD kann Wahlkampf, davor hat der politische Gegner zu Recht einen Heidenrespekt." Schwesig unterstrich den Rückhalt der Basis für SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz. Sie hält die Bundestagswahl für "völlig offen, auch wenn wir in den Umfragen nachgegeben haben". Die Politikerin betonte: "Wir kommen in die Offensive." Als Beispiel nannte sie das Thema Rente, wo die SPD ein konkretes Konzept und verlässliche Perspektiven vorgelegt habe. "Die Antwort der CDU-Vorsitzenden lautet: Wir machen nichts. Das bedeutet: sinkendes Rentenniveau auf 43 Prozent und steigende Beiträge", kritisierte die frühere Familienministerin.

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Kommentare zu "SPD-Vize Schwesig rechnet nicht mit Streit über Vermögenssteuer"

Insgesamt 4 Kommentare vorhanden


Kommentar von Holly003120
25.06.2017 12:55 Uhr

Frau Schwesig wäre die geeignete Bundeskanzlerkandidatin der SPD..
Aber besser sie bleibt in MV .
In Berlin wird ihr Charakter nur völlig verdorben.
Sie muss höllisch aufpassen , dass sie nicht Bauernopfer der Sozialdemokratie wird.

Kommentar von GoldSaver
25.06.2017 02:12 Uhr

Glauben kann man viel, ob das dann aber zutreffen wird, ist eine ganz andere Sache.

Ich denke, man wird zumindest heftig diskutieren, das kann man Streit nennen oder nicht.

Kommentar von PurpleColumbine
24.06.2017 16:04 Uhr

Wozu denn eine Vermögenssteuer? Es ist doch wichtig, daß die Reichen immer reicher werden. Wenn es dem Staat an Geld fehlt, kann man es doch bei den Ärmeren einsparen.

Kommentar von Freddie32
24.06.2017 11:10 Uhr

solange dieses nicht doch wieder hinter 10 ecken so konzipiert ist das wieder einmal die reichsten der reichen davon provetieren wie so oft und leichte entlastungen für arme menschen daraus resultiert wäre das mal ein weg nach vorne.