SPD-Politiker Schneider kritisiert Entstehen des CDU-Wahlprogramms

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SPD-Politiker Schneider kritisiert Entstehen des CDU-Wahlprogramms

03.07.2017 - 09:11 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der stellvertretende SPD-Fraktionschef Carsten Schneider hat das Entstehen des CDU-Wahlprogramms, das am Montag vorgestellt wird, kritisiert: Das Programm sei kein Produkt eines basisdemokratischen Prozesses, sondern etwas, was aus dem Kanzleramt gesteuert wurde, sagte Schneider in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen" (Montag). "Ich finde es schon ulkig, dass man erst Plakate vorstellt und dann überfallartig das Programm, das von oben herab kam", so Schneider. Das, was die Union vorschlage, passe nicht zusammen.

Auf der einen Seite, wolle man Steuern senken, auf der anderen Seite mehr für Rüstung ausgeben. "Da gibt es eine soziale Schieflage. Das Baugeld ist schön und gut, aber für diejenigen, die es wirklich brauchen, zum Beispiel Alleinerziehende, finde ich nichts in diesem Wahlprogramm", kritisierte Schneider. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) kritisierte das geplante Familienbaugeld ebenfalls. Es sei keine Lösung, die Eigenheimzulage unter anderem Namen wieder einzuführen, sagte er im "Bild"-Talk. "Mit Baukindergeld werden wir das Zerfallen unserer Gesellschaft nicht aufhalten, die zerfällt nämlich von den Rändern aus."

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Kommentare zu "SPD-Politiker Schneider kritisiert Entstehen des CDU-Wahlprogramms"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
04.07.2017 04:30 Uhr

Ersten ist es doch im Grunde egal, wie ein Wahlprogramm entstanden ist, wichtiger ist vielmehr, ob es ein "gutes" Wahlprogramm ist oder nicht.
Zum anderem sollte es ihm doch egal sein, wenn die Union Mist baut.

Kommentar von Mampfredine
03.07.2017 19:47 Uhr

da gibt sich doch jeder die klinke in die hand
es wird gelogen -das blaue vom himmel-nur damit sie wahl gewinnen
es ist egal welche partei

es bleibt sowieso an den steuerzahlern hängen

Kommentar von stekup
03.07.2017 09:38 Uhr

Hier braucht sich keiner so weit aus dem Fenster zu lehnen, die vorliegenden Wahlprogamme sämtlicher Parteien sind nicht unbedingt das gelbe vom Ei!