SPD kritisiert britische Premierministerin May scharf

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SPD kritisiert britische Premierministerin May scharf

09.06.2017 - 12:15 Uhr

SPD kritisiert britische Premierministerin May scharf SPD kritisiert britische Premierministerin May scharf Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Niels Annen, hat die britische Premierministerin Theresa May scharf kritisiert. "Jetzt haben wir genau das, was weder Großbritannien noch die EU gebrauchen können: Unsicherheit und Instabilität während der anstehenden Brexit-Verhandlungen", sagte Annen der "Welt". Eigentlich müsse May zurücktreten, stattdessen wolle sie aber die Regierung bilden.

"Ihr Plan, sich durch Neuwahlen ein stärkeres Mandat zu holen, war ein klassischer Fall von Selbstüberschätzung. Damit haben die Tories zum wiederholten Male gezeigt, dass es ihnen in der erste Linie um Parteitaktik und nicht um das Wohl des Landes geht." Annen bezeichnete das Abschneiden der Labour Party um ihren Vorsitzenden Jeremy Corbyn bei der Wahl als "hoffnungsfrohes Ergebnis für die europäische Sozialdemokratie". Labour habe eine "großartige Aufholjagd hingelegt und gerade bei den jungen Wählern einen fulminanten Sieg einfahren". Der SPD-Außenpolitiker zeigte sich zuversichtlich mit Blick auf die Bundestagswahl: Das Ergebnis von Labour zeige, "dass Wahlen erst am Wahltag entschieden werden. Das gilt auch für die Bundestagswahlen im Herbst".

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Kommentare zu "SPD kritisiert britische Premierministerin May scharf"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
10.06.2017 13:34 Uhr

Wieso MÜSSE Frau May zurücktreten?

Und Deutschland, bzw. die EU hat ja auch bisher nicht besonders deutlich klar gemacht, dass die Verhandlungen endlich einmal beginnen, man hat Großbritannien doch Zeit ohne Ende gelassen, somit sind wir selbst mit schuld daran.

Kommentar von Freddie32
09.06.2017 23:06 Uhr

Selbstüberschätzung auf alle fälle und zu sicher ist Frau may sich gewesen so denke ich,.
jetzt kann man nur abwarten und schauen wie sich das weiter entwickelt und so hofft man positiv für die menschen.