Schwesig fühlt sich in Familienpolitik von Merkel ausgebremst

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Schwesig fühlt sich in Familienpolitik von Merkel ausgebremst

25.04.2017 - 11:48 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) fühlt sich in der Familienpolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgebremst. Sie habe beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr früh vorgeschlagen, dass Familien mehr Zeit füreinander haben müssten, sagte Schwesig am Dienstag dem Sender "Phoenix" vor der Podiumsdiskussion in Berlin zum Thema Frauen in der Arbeitswelt. "Zeit für die Kinder, Zeit für pflegebedürftige Eltern. Und dass diese Arbeit nicht nur die Frauen machen, sondern dass auch Männer sich Zeit nehmen können", sagte die SPD-Politikerin weiter im Hinblick auf ihr Konzept zur sogenannten "Familienarbeitszeit".

Dieser Vorschlag sei "leider von Anfang an von der Kanzlerin abgelehnt" worden. "Aber dann müssen wir darüber eben im Wahlkampf diskutieren und dann muss es eine neue Regierung ab September umsetzen." In der Familienpolitik gebe es große Unterschiede zwischen den Koalitionspartnern, sagte Schwesig weiter. Sie wünsche sich, dass die SPD bei der Bundestagswahl stärkste Kraft werde: "Es ist natürlich ein Unterschied, ob man immer Sachen gegen den anderen durchkämpfen muss oder mehr Rückenwind bekommt."

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Kommentare zu "Schwesig fühlt sich in Familienpolitik von Merkel ausgebremst"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
26.04.2017 11:58 Uhr

Schwesig fühlt sich in Familienpolitik von Merkel ausgebremst
In dem Punkt, dass Frauen und Männer mehr Zeit für die Familie benötigen, hat Frau Schwesig recht.
Und es ist doch eigentlich selbstverständlich, dass sowohl Frauen, als auch Männer für die Kinder und Eltern da sein müssten, wenn man mehr Gleichberechtigung fordert. Es geht ja schlecht, dass die Frauen mehr Arbeiten, aber sich genausoviel um ihre Kinder kümmern sollen.
Der Tag hat nun einmal nur 24 Stunden...

Kommentar von Maz8013
25.04.2017 23:42 Uhr

Guten Morgen. Ach ja, dieses Jahr ist Wahljahr. Stimmt, deshalb ist Frau Ministerin jetzt auch mal wach geworden und droht schon mit einem Regierungswechsel. Von 0 auf 100 in 2017. Toll. Was war mit den Jähren zuvor? Irgendwie war da nicht viel zu hören...

Kommentar von Eckhard
25.04.2017 12:44 Uhr

Huhuhuhu, ich habe es aber als erste gesagt.
Mein Gott. Das nervt langsam aber sicher. Jeder muss sich jetzt in den Vordergrund rücken und sich profilieren.
Macht eure Arbeit und leitet unser Land mal richtig und in die richtigen Wege, dann werdet Ihr auch wieder gewählt.