Sachsen-Anhalts AfD-Chef gerät innerparteilich unter Druck

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Sachsen-Anhalts AfD-Chef gerät innerparteilich unter Druck

22.06.2017 - 12:56 Uhr

Sachsen-Anhalts AfD-Chef gerät innerparteilich unter Druck Sachsen-Anhalts AfD-Chef gerät innerparteilich unter Druck Politik
über dts Nachrichtenagentur

Nach dem Leak interner Whatsapp-Protokolle der AfD Sachsen-Anhalt gerät deren Vorsitzender André Poggenburg auch innerparteilich unter Druck. Für das Festhalten an der Aussage "Deutschland den Deutschen" kritisierte der Generalsekretär der sächsischen AfD, Uwe Wurlitzer, Poggenburg heftig: "Wenn Herr Poggenburg die Formulierung gebraucht und verteidigt, dann ist er in der NPD besser aufgehoben", sagte Wurlitzer den Online-Portalen der Funke-Mediengruppe. Der sächsische AfD-Generalsekretär erklärte weiter, Poggenburg solle sich überlegen, was für Signale er nach außen sende.

Poggenburg, der auch Mitglied des Bundesvorstands ist, hatte gesagt, er stehe zu dem Satz. Es sei "vollkommen unerheblich, wer diese Formulierung in welcher Zusammensetzung oder in welchem Kontext bereits vor mir verwandt hatte", so Poggenburg in einer Mitteilung. Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern hatte im April seinen stellvertretenden Vorsitzenden Ralph Weber unter anderem wegen des Satzes abgemahnt. Die Äußerung sei "als gebräuchliche Kampfparole der NPD bekannt", hieß es in der Begründung.

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Kommentare zu "Sachsen-Anhalts AfD-Chef gerät innerparteilich unter Druck"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Freddie32
22.06.2017 16:42 Uhr

natürlich ist die Aussage nicht gerade vernünftig und hat in der Politik nichts zu suchen.
Man kann durch aus kritik üben aber das ist nicht der richtige weg.

Kommentar von vanime
22.06.2017 13:32 Uhr

Ich glaube heute machen einige Politiker immer wieder Aussagen ohne das sie wirklich drüber nachdenken was sie damit auch bewirken können. Es ist schnell mal was gesagt was man nicht wieder rückgängig machen kann.