RB-Sportdirektor Rangnick will kein "Statusdenken" zulassen

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RB-Sportdirektor Rangnick will kein "Statusdenken" zulassen

05.04.2017 - 14:01 Uhr

RB-Sportdirektor Rangnick will kein Statusdenken zulassen RB-Sportdirektor Rangnick will kein "Statusdenken" zulassen Sport
über dts Nachrichtenagentur

RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick hat aus den Rückschlägen während seiner Zeit als Trainer der TSG Hoffenheim "Lehren gezogen" und will bei seinem aktuellen Club nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen: "Vielleicht haben wir damals ein bisschen zu viel Statusdenken zugelassen", sagte er der "Zeit". Es sei "plötzlich viel um Anerkennung" gegangen, "nach dem Motto: Was machen wir denn jetzt mit unserem schönen neuen Ruhm? Bekommt jeder genug ab von diesem Kuchen? Plötzlich fuhr der erste Ferrari durch Hoffenheim, der in diesem Dorf überhaupt jemals gesichtet worden ist". Rangnick war 2008 mit Hoffenheim in die erste Bundesliga aufgestiegen.

Nach einer furiosen Hinrunde, die in der Herbstmeisterschaft endete, war Hoffenheim in der Rückrunde abgestürzt und noch auf Platz sieben abgerutscht. "Damals waren wir plötzlich nicht mehr so geschlossen, nicht mehr so bedingungslos bereit, uns für den anderen einzusetzen", sagte Rangnick. Eine ähnliche Entwicklung wolle er bei RB Leipzig verhindern. Leipzigs Spieler müssten immer mit ihrem Dienstwagen zum Trainingsgelände kommen, "und die Autos sind verhältnismäßig bodenständig". Es gebe weniger exotische Charaktere in der Mannschaft: "Hier in Leipzig haben wir lauter normale und geerdete Jungs", sagte Rangnick. "Wir haben in Leipzig - auch aus der Erfahrung von Hoffenheim - beim Gehalt eine Obergrenze, weil wir nicht wollten, dass Neuzugänge immer wesentlich mehr verdienen als die Spieler, die da sind."

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Kommentare zu "RB-Sportdirektor Rangnick will kein "Statusdenken" zulassen"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Freddie32
30.06.2017 08:07 Uhr

natürlich auch ein trainer lernt stetig dazu auch von seinen fehlern und nicht immer liegte s ausschließlich am Trainer sondern spielen auch andere komponenten eine rolle.

Kommentar von McRaffy
05.04.2017 22:27 Uhr

Man sollte ein System einführen, wonach das Gehalt von der Leistung (Einsatz, Tore, Punkte) und von der Teamzufriedenheit und der Zufriedenheit der Fans abhängig wäre. So würde jeder mehr Einsatz geben!

Kommentar von charlesmichel1
05.04.2017 15:08 Uhr

RB Leipzig time está com politica correta de faixa salarial mantendo posto dos antigos para não criar atritos no clube. Muito bem pensando pois poderia desmotiva o elenco inteiro . Com isso se manter o elenco no foco principal que é jogar futebol