Nahles: Bevölkerung sollte gesetzlicher Rente mehr Vertrauen schenken

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Nahles: Bevölkerung sollte gesetzlicher Rente mehr Vertrauen schenken

17.06.2017 - 01:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat die Bevölkerung aufgerufen, der gesetzlichen Rente wieder mehr Vertrauen zu schenken: "Kein anderes System hat sich in Zeiten der Niedrigzinsen so bewährt wie die gesetzliche Rente. Kein anderes System hat die Finanzmarktkrise so gut überstanden", sagte Nahles der "Berliner Zeitung" (Samstagausgabe). Die Privatvorsorge über die Riesterrente müsse dennoch erhalten bleiben.

"Auf einem Bein können wir nicht stehen. Das würde uns überfordern." Um die Riesterrente und die Betriebsrenten attraktiver zu machen, habe man nun Freibeträge eingeführt, die die Anrechnung der Vorsorge auf die Grundsicherung vermindern. Der CDU warf Nahles vor, ihre Rentenpläne geheim zu halten. Es sei ein Skandal, dass die Union kein Rentenkonzept vorlege, sagte die Ministerin. "Zu einem der wichtigsten Themen der kommenden Jahre verstecken sich CDU und CSU hinter einer Kommission. Das ist Feigheit vor dem Wähler und zugleich auch noch unredlich." Schließlich plane die Union tatsächlich die Anhebung des Rentenalters auf 70 Jahre. Die SPD will die stufenweise Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre beibehalten.

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Kommentare zu "Nahles: Bevölkerung sollte gesetzlicher Rente mehr Vertrauen schenken"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
17.06.2017 13:38 Uhr

Vertrauen? Wie soll man der gesetzlichen Rente den vertrauen können, wenn diese so mikrig ausfällt? Man muss schon seeeeehr lange arbeiten und bekommt dann trotzdem einen Hungerlohn als Rente.

Wer da nicht anderweitig vorsorgt (mit mehreren Sachen), der sieht im Alter "alt" aus.

Kommentar von Freddie32
17.06.2017 08:03 Uhr

Warum sollten sie das wenn viele mittlerweile in Altersarmut leben müssen.
Politiker haben leicht reden die nach paar jahren eine hohe Rente bekommen und nicht bis 67 arbeiten müssen.
Ander Menschen haben jahrzehnte hart gearbeitet um mit eine rente von unter 1000 Euro belohnt werden.
das ist eine sehr negative Entwicklung.