Merkels Sommerpressekonferenz stößt auf Kritik aus der SPD

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Merkels Sommerpressekonferenz stößt auf Kritik aus der SPD

29.08.2017 - 13:43 Uhr

Merkels Sommerpressekonferenz stößt auf Kritik aus der SPD Merkels Sommerpressekonferenz stößt auf Kritik aus der SPD Politik
über dts Nachrichtenagentur

Aus den Reihen der Sozialdemokraten hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihren Auftritt vor der Bundespressekonferenz am Dienstag massive Kritik geerntet. "Frau Merkel äußert sich zu Nebenkriegsschauplätzen, aber nicht zu den wirklich dringenden Themen, für die sich die Menschen an den Infoständen im Wahlkampf interessieren", sagte Johannes Kahrs, Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, der "Welt" (Mittwochsausgabe). "Wo ist eigentlich die Richtlinienkompetenz dieser Kanzlerin?" Kahrs bemängelte, zu den relevanten politischen Fragen habe sich Merkel während ihrer Pressekonferenz nicht geäußert.

"Zur Rente, zur Flüchtlingspolitik, zu einem Einwanderungsgesetz - zu alldem verliert sie kein Wort", sagte der SPD-Politiker. Er fügte hinzu: "Merkel schweigt zu Dobrindts Lügen in Sachen Autobahn-Privatisierung. Sie gibt nicht zu, dass die CDU eine Rente mit 70 will. Kurzum: Merkel drückt sich vor der Wahrheit." Das sei die "übliche Ablenkungs-Strategie", die aber bis zur Bundestagswahl am 24. September nicht funktionieren werde. "Dass Merkel den Wahlkampf nicht langweilig findet, ist klar, denn: sie macht diesen Wahlkampf erst langweilig."

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Kommentare zu "Merkels Sommerpressekonferenz stößt auf Kritik aus der SPD"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von skazchan
29.08.2017 18:25 Uhr

Warum sollte Merkel auch unangenehme Themen ansprechen? Sonst könnte der Wähler ja noch auf die Idee kommen sich für einen andere Partei als die CDU zu entscheiden.

Kommentar von Freddie32
29.08.2017 18:00 Uhr

Angela Merkel macht den eindruck sich sehr sicher zu sein das rennen für sich zu entscheiden und das merkt man auch oder es kommt zumindest zu rüber.
es gibt wichtige themen denen sich aber noch keine Partei der etablierten angenommen hat.