Martin Schulz gegen Große Koalition nach Bundestagswahl

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Martin Schulz gegen Große Koalition nach Bundestagswahl

25.06.2017 - 19:38 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der SPD-Parteichef und Kanzlerkandidat, Martin Schulz, hat sich von einer möglichen Großen Koalition unter Führung von Bundeskanzlerin Merkel, nach der Bundestagswahl, distanziert. In der ARD-Sendung "Bericht vom Parteitag der SPD", sagte Schulz: "Ja, ganz sicher hat eine GroKo unter Angela Merkel keine Zukunft, weil, wir wollen diese GroKo nicht und – offen gestanden – mein Eindruck ist, die andere Seite will die auch nicht." Außerdem verteidigte er seinen Entschluss, Anfang des Jahres kein Regierungsamt übernommen zu haben: "Ich bin deshalb nicht in die Regierung eingetreten, weil ich die Regierung ablösen will und finde, es ist ehrlich; dann kann man nicht hingehen und sagen: vormittags rette ich die Welt gemeinsam mit Frau Merkel und nachmittags sage ich: das ist aber alles falsch. Das fänden die Leute nicht richtig."

Nach dem Beschluss des Parteitags, sich für die Aussetzung der Abschiebungen nach Afghanistan einzusetzen, stellte Schulz klar, das gelte nicht für Kriminelle und Gefährder. Schulz sagte: "Wer in diesem Land Terroranschläge plant, wer hierher kommt und unschuldige Bürger töten will, der kann ja nicht auf den Schutz des Deutschen Staates rechnen. Diese Leute werden selbstverständlich und möglichst schnell abgeschoben."

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Kommentare zu "Martin Schulz gegen Große Koalition nach Bundestagswahl"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von MrTest
29.06.2017 20:17 Uhr

Große Koalitionen sollten nicht zum Regelfall werden und nur realisiert werden wenn es nicht anders geht, naja aber andererseits sind die Parteien sich mittlerweile alle so ähnlich das es fast egal ist wer regiert.

Kommentar von GoldSaver
27.06.2017 05:02 Uhr

Ich bin ehrlich gesagt eher der Meinung, man sollte sich generell alle Optionen immer offen halten. Daher hätte ich an seiner Stelle noch nichts in dieser Richtung veröffentlicht.

Kommentar von Freddie32
25.06.2017 22:40 Uhr

ich denke zwischen den beiden Parteien wird es auch schwierig,jedoch zusammenhalt und diplomatie für die menschen zu arbeiten und etwas gutes zu leisten immer im Vordergrund stehen sollte.