Joschka Fischer: Europa muss sich noch wesentlich weiter entwickeln

Politik


Joschka Fischer: Europa muss sich noch wesentlich weiter entwickeln

05.07.2017 - 11:47 Uhr

Joschka Fischer: Europa muss sich noch wesentlich weiter entwickeln Joschka Fischer: Europa muss sich noch wesentlich weiter entwickeln Politik
über dts Nachrichtenagentur

Europa muss sich nach Ansicht von Ex-Außenminister Joschka Fischer noch wesentlich weiter entwickeln: "Ich denke, es hängt allein an uns Europäern - wie sagte die Kanzlerin - ob wir unser Schicksal in die eigenen Hände nehmen, ein Stück weit. Ich meine ein großes Stück weit", sagte er in der ZDF-Reihe "Zeugen des Jahrhunderts". "Das ist die Herausforderung. Wir sind in einer Übergangsphase, die am 9. November `89 begonnen hat und immer noch nicht zu Ende ist." Über die Zukunft Europas sagte Fischer: "Ein Europa, das sich nationalisiert, ist keine Option für unser Land."

Durch die Wahl von Emmanuel Macron zum französischen Präsidenten "sind wir knapp am Desaster vorbeigeschrammt", sagte der Grünen-Politiker. "Wäre Le Pen gewählt worden, wäre die Welt eine andere, und Deutschland stünde in einer unmöglichen Situation." Er wünsche sich, "dass Deutschland seine Stärke für dieses Europa einsetzt und dieses Europa gemeinsam mit unserem Partner Frankreich schafft", so Fischer.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Joschka Fischer: Europa muss sich noch wesentlich weiter entwickeln"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
06.07.2017 05:20 Uhr

Im Grunde genommen sollte sich die Europäische Union ständig, fortlaufend weiter entwickeln. Es gibt immer neue Situationen und Herausforderungen, da muss man sich gegebenenfalls neu darauf einstellen können.

Kommentar von MrTest
05.07.2017 19:59 Uhr

Auf jeden Fall muss sich Europa ändern, wichtig wäre für mich das man die Menschen wieder mehr mitnimmt und sie nicht einfach vor vollendete Tatschen stellt.
Die Wahlen zuletzt in Frankreich sollten uns nicht glauben lassen das nun alles gut wird, die Wahlbeteiligung war nämlich extrem niedrig, das ist wirklich kein gutes Zeichen