Importpreise im Februar um 0,6 Prozent gesunken

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Importpreise im Februar um 0,6 Prozent gesunken

27.03.2018 - 07:56 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die Einfuhrpreise sind im Februar 2018 um 0,6 Prozent niedriger gewesen als im Vorjahresmonat. Im Januar 2018 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 0,7 Prozent und im Dezember 2017 bei + 1,1 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. Die Importpreise fielen im Februar 2018 gegenüber Januar 2018 ebenfalls um 0,6 Prozent.

Der Rückgang der Importpreise gegenüber dem Vorjahr war vor allem durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) beeinflusst (- 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und - 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat). Konsumgüter stehen für gut 20 Prozent des gesamten Warenimportwertes. Die Preise für importierte Gebrauchsgüter (langlebige Konsumgüter) sanken hier gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent und gegenüber dem Vormonat im Durchschnitt um 0,3 Prozent. Importierte Verbrauchsgüter (kurzlebige Konsumgüter) verbilligten sich gegenüber Februar 2017 um 1,8 Prozent. Im Vergleich zu Januar 2018 fielen diese Preise um 0,1 Prozent. Auch importierte landwirtschaftliche Güter waren gegenüber Februar 2017 billiger, im Durchschnitt um 9,8 Prozent (- 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat). Während sich unter anderem Naturkautschuk (- 41,5 Prozent) und Rohkaffee (- 23,2 Prozent) stark verbilligten, wurden insbesondere Kern- und Steinobst (+ 13,6 Prozent) sowie lebende Tiere und Erzeugnisse tierischen Ursprungs (+ 3,0 Prozent) zu höheren Preisen importiert. Auch die eingeführten Investitionsgüter hatten einen deutlich dämpfenden Einfluss auf den Gesamtindex, teilten die Statistiker weiter mit. Sie verbilligten sich um 1,2 Prozent gegenüber Februar 2017 (keine Veränderung gegenüber Januar 2018). Insbesondere Speichereinheiten und andere Datenspeicher (- 16,7 Prozent) sowie Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik (- 5,8 Prozent) wurden gegenüber Februar 2017 zu niedrigeren Preisen importiert. Dagegen waren Energieträger im Februar 2018 um 3,0 Prozent teurer als im Februar 2017. Gegenüber dem Vormonat sanken die Preise aber im Durchschnitt um 4,6 Prozent. Während insbesondere rohes Erdöl (+ 5,1 Prozent) und Erdgas (+ 2,7 Prozent) im Vorjahresvergleich mehr kosteten, lagen die Preise für Steinkohle unter dem Niveau des Vorjahres (- 2,9 Prozent). Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Februar 2018 um 1,1 Prozent niedriger als im Februar 2017 (- 0,1 Prozent gegenüber dem Januar 2018). Importierte Vorleistungsgüter waren im Februar 2018 um 0,7 Prozent teurer als im Februar 2017. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise geringfügig um 0,1 Prozent. Im Vergleich zu Februar 2017 verteuerten sich insbesondere Holz- und Zellstoff (+ 13,6 Prozent), Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 7,8 Prozent), chemische Grundstoffe (+ 2,4 Prozent) sowie Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus (+ 2,3 Prozent). Dagegen sanken unter anderem die Preise für Eisenerze (- 18,0 Prozent) und elektronische Bauelemente (- 10,0 Prozent). Der Index der Ausfuhrpreise lag im Februar 2018 um 0,5 Prozent über dem Stand von Februar 2017. Im Januar 2018 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 0,7 Prozent gelegen, im Dezember 2017 bei + 1,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Januar veränderten sich die Ausfuhrpreise im Durchschnitt nicht.

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