Hunko: EU muss im Umgang mit Türkei "verbale Ebene verlassen"

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Hunko: EU muss im Umgang mit Türkei "verbale Ebene verlassen"

25.07.2017 - 13:40 Uhr

Hunko: EU muss im Umgang mit Türkei verbale Ebene verlassen Hunko: EU muss im Umgang mit Türkei "verbale Ebene verlassen" Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der europapolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Andrej Hunko, hat die Europäische Union dazu aufgefordert, im Umgang mit der Türkei "die verbale Ebene zu verlassen". Die Beitrittsverhandlungen müssten ausgesetzt werden, sagte Hunko am Dienstag anlässlich der EU-Türkei-Verhandlungen in Brüssel. Ebenso müsse die geplante Vertiefung der Zollunion sofort auf Eis gelegt werden.

"Die Zeit der Worte ist vorbei, Taten sind überfällig", sagte der Linken-Politiker. Vor allem bei den milliardenschweren Vorbeitrittshilfen müsse gehandelt werden. Diese könnten "nur durch Aussetzen oder Abbruch der Beitrittsverhandlungen" gestoppt werden. "Im Falle einer Rückkehr der Türkei zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten können die Beitrittsgespräche wieder aufgenommen werden", so Hunko. Unterdessen plädierte der Unions-Außenexperte Jürgen Hardt (CDU) in der "Rheinischen Post" dafür, die Beitrittsgespräche und Türkei-Hilfen auf Eis zu legen, aber nicht zu beenden.

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Kommentare zu "Hunko: EU muss im Umgang mit Türkei "verbale Ebene verlassen""

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
26.07.2017 01:05 Uhr

Genau! Man kann doch nicht ewig lang nur reden, obwohl man schon lange sieht, das reden keinen Erfolg bringt.

Man muss der Türkei klare Grenzen setzen und erschweren so weiter zu machen wie bisher!