Gewerkschaft der Polizei: Erdogan-Auftritt nicht zu bewältigen

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Gewerkschaft der Polizei: Erdogan-Auftritt nicht zu bewältigen

29.06.2017 - 11:35 Uhr

Gewerkschaft der Polizei: Erdogan-Auftritt nicht zu bewältigen Gewerkschaft der Polizei: Erdogan-Auftritt nicht zu bewältigen Politik
über dts Nachrichtenagentur

Ein Auftritt des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor Anhängern am Rande des G20-Gipfels in Hamburg ist aus Sicht der Polizei nicht zusätzlich zu bewältigen: "Da stoßen wir an unsere Grenzen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag). "Das ist nicht mehr möglich." Radek betonte weiter, "ein solcher Auftritt würde auch den gesamten Einsatz beim G20-Gipfel nicht erleichtern".

Entscheiden müsse darüber aber die Stadt Hamburg. Laut Radek müssen sich die Bürger anderswo nicht um ihre Sicherheit sorgen, wenn in Hamburg rund 20.000 Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz sind. "Die Polizei wird trotzdem versuchen, präsent zu sein." So würden wegen des G20-Gipfels die Stammdienststellen auf Zwölf-Stundenschichten umstellen. "Kein Bürger muss sich Sorgen machen", so der GdP-Vize.

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Kommentare zu "Gewerkschaft der Polizei: Erdogan-Auftritt nicht zu bewältigen"

Insgesamt 6 Kommentare vorhanden


Kommentar von skazchan
11.09.2017 21:41 Uhr

Gut das sich auch die Polizei dagegen ausspricht. Ich glaube die Polizei hält sich in diesen Dingen gerne zurück um nicht negativ abgestempelt zu werden, doch manchmal muss man über seinen eigenen Schatten springen.

Kommentar von PurpleColumbine
30.06.2017 04:43 Uhr

Erdogan darf nicht auftreten. Ich hoffe, daß die Stadt Hamburg sich gegen Erdogan und seinen Auftritt entscheiden wird. Man muß diesem Mann Grenzen setzen.

Kommentar von GoldSaver
29.06.2017 19:46 Uhr

Das ist natürlich ein weiterer Grund gegen den Auftritt von Erdogan. Allerdings sollte der Hauptgrund einfach seine Handlungen und Stellung sein, da muss man ein Zeichen setzen, das Deutschland das nicht dultet.

Kommentar von SEO-Experte
29.06.2017 13:57 Uhr

Na dann sind wir jetzt alle froh, dass der Auftritt nicht stattfindet - moralisch absolut nicht machbar und auch organisatorisch unbewältigbar! Ich bin froh, dass dieser Auftritt verboten war.

Kommentar von jamieschaller
29.06.2017 13:45 Uhr

Das geht organisatorisch ja überhaupt nicht. Aber wie mittlerweile klar wurde, wurde der Auftritt ja sowieso verboten - was ich sehr gut finde und absolut begrüße!

Kommentar von Freddie32
29.06.2017 12:24 Uhr

alleine da es schon eine zumutung für die Polizei da stellt sollte dieses abgesagt werden.
Erdogan nutzt dieses wieder um seine Gedanken auch in deutschland weiter zu verbreiten.