Gabriel will kein Zerwürfnis mit den USA

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Gabriel will kein Zerwürfnis mit den USA

04.06.2017 - 00:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat vor einem Zerwürfnis mit den USA gewarnt: "Wir haben Konflikte mit der amerikanischen Regierung, aber nicht mit ganz Amerika", sagte Gabriel der "Bild am Sonntag". "Und trotz vieler Unterschiede und mancher durchaus harter Konflikte gibt es keine Region der Welt, die uns so nahe steht wie die Vereinigten Staaten. Kulturell, politisch, wirtschaftlich. Wir sind selbstbewusst und klar bei der Vertretung unserer Meinung und unserer Interessen, aber unsere Hand bleibt immer freundschaftlich ausgestreckt."

Zugleich forderte Gabriel in BamS ein stärkeres Bekenntnis zu Europa: "Wir müssen mal Schluss machen mit unserer Verzagtheit! Europa ist weit davon entfernt, perfekt zu sein. Aber wir erleben das beste Europa aller Zeiten. Und wir werden es besser machen, so wie wir es immer geschafft haben. Früher ging es in Europa um Leben und Tod, wir streiten heute meist nur über Geld. Was für ein Glück!" Und weiter: "Anders als in vielen anderen Regionen der Welt herrscht bei uns Frieden. Die Wirtschaft wächst wieder, die Arbeitslosigkeit sinkt, wenn auch zu langsam. Es gibt keine Region der Welt, in der man so friedlich, so sicher und so demokratisch leben kann wie in Europa. Die meisten Menschen auf der ganzen Welt würden sich wünschen, nur unsere Probleme zu haben."

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Kommentare zu "Gabriel will kein Zerwürfnis mit den USA"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
04.06.2017 14:33 Uhr

Also ich wäre da vorsichtig "... unsere Hand bleibt immer Freundschaftlich ausgestreckt. ...".
Vorerst ja, aber immer? Das hört sich so an, als würde Herr Gabriel sich alles gefallen lassen und trotzdem immer der liebe Freund bleiben.
Das finde ich geht gar nicht!

Kommentar von Freddie32
04.06.2017 00:27 Uhr

auch wenn deutschland und usa zwischen den Klima themen nicht zusammen kamen spezifisch mit donals trum ist diplomatie das a und o.
wir haben nur eine welt und die beziehungen sind sehr wichtig.