Forschungsministerin Wanka kritisiert Trump-Dekret

Politik


Forschungsministerin Wanka kritisiert Trump-Dekret

19.04.2017 - 13:02 Uhr

Forschungsministerin Wanka kritisiert Trump-Dekret Forschungsministerin Wanka kritisiert Trump-Dekret Politik
über dts Nachrichtenagentur

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) hat das jüngste Dekret von US-Präsident Donald Trump mit dem Titel "Kauft amerikanisch, stellt amerikanisch ein" scharf kritisiert. "Wer Einschränkungen bei der Reisefreiheit oder Erteilung von Visa vornimmt, so wie jetzt in den USA angedacht, der beschneidet sich selbst", sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Wissenschaft lebt von Offenheit, Toleranz und Freiheit des Denkens – und das weltweit."

Zugleich warb Wanka für den Wissenschaftsstandort Deutschland. Die Bundesrepublik sei als "weltoffenes Land für internationale Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen als Arbeits- und Lebensmittelpunkt schon jetzt sehr attraktiv", sagte sie. "Deshalb gelingt es uns schon seit Jahren, mehr und mehr der klügsten Köpfe ins Land zu holen." Trump will US-Firmen bei Regierungsaufträgen künftig bevorzugen und gegen angeblichen Missbrauch bei der Visa-Vergabe an ausländische Fachkräfte vorgehen. Die Visa sollten an die am besten qualifizierten und am besten bezahlten Bewerber gehen. "Und sie sollten niemals dazu genutzt werden, Amerikaner zu ersetzen", sagte Trump. Bisher sind die sogenannten H-1B-Visa ein wichtiges Instrument zur Rekrutierung von Fachkräften etwa für High-Tech-Unternehmen im Silicon Valley. Sie richten sich an hoch qualifizierte Wissenschaftler, Ingenieure und Programmierer aus dem Ausland.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Forschungsministerin Wanka kritisiert Trump-Dekret"

Insgesamt 5 Kommentare vorhanden


Kommentar von arteria
20.04.2017 12:19 Uhr

Sowohl er als auch seine Tochter sollten sich dann aber bitteschön selbst dran halten.
Kann man hier eigentlich nicht auf Kommentare antworten. Ich hätte Annemarie nämlich gern gesagt, wie gut ich das Wort "Trumpelpfad" finde. Sehr schön ausgedrückt.

Kommentar von GoldSaver
20.04.2017 11:36 Uhr

Forschungsministerin Wanka kritisiert Trump-Dekret
Ich heiße auch nicht alles gut, was er sagt und tut, schon gar nicht so extreme Einschränkungen.

Aber das er gerne möchte, dass die Amerikaner in Amerika einkaufen und dort produzieren, ist doch nachvollziehbar.
Wir Deutschen sehen es ja auch lieber, wenn wir unsere Deutschen Firmen unterstützen und nicht die Chinesen, oder?

Kommentar von TeamLocher
20.04.2017 00:06 Uhr

Last den Donald Trump doch mal machen mit seinem Amerika first der wird da ganz schnell merken das die Amerikaner aber lieber Deutsche Autos fahren und nicht die Amerikanischen kutschen und die Firmen auch Fachkräfte aus dem Ausland bevorzugen statt irgend welche schlecht ausgebildete Amerikaner und dann geht alles ganz schnell wieder so wie es wahr.

Kommentar von Annemarie
19.04.2017 19:06 Uhr

Jetzt geht's aber los, wa!?

Er will Erdoan die Todesstrafe wieder einführen, aber das wird er nicht schaffen.
Egal, was ein Mensch getan hat, jeder Mensch hat ein Recht zu leben. Was haben wir davon wenn der Mensch, der etwas böses getan hat, tot ist? Er kann zwar keinen mehr was antun, aber für ihn wäre es doch keine Strafe mehr. Im Gefängnis zu sitzen für mehrere Jahre, ist doch viel schlimmer.

Kommentar von Annemarie
19.04.2017 18:58 Uhr

Trump ist nicht an Politik interessiert, sondern eher daran die Macht zu bekommen über alles.
Wie kann man Trump überhaupt als Wahlfinalist zur Wahl stellen?
Jetzt müssen alle über den Trumpelpfad gehen. Bin gespannt, wann die Politik ihn wieder abwählt und das allgemein noch passiert.