Finanzsenator: Tegel-Weiterbetrieb kostet 200 Millionen Euro pro Jahr

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Finanzsenator: Tegel-Weiterbetrieb kostet 200 Millionen Euro pro Jahr

16.06.2017 - 16:36 Uhr

Finanzsenator: Tegel-Weiterbetrieb kostet 200 Millionen Euro pro Jahr Finanzsenator: Tegel-Weiterbetrieb kostet 200 Millionen Euro pro Jahr Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) rechnet mit mindestens 200 Millionen Euro Mehrkosten pro Jahr, sollte der Flughafen Tegel weiterbetrieben werden. Erforderliche Maßnahmen beim Schallschutz kämen zusätzlich dazu, sagte Kollatz-Ahnen unter Verweis auf Zahlen seiner Verwaltung dem rbb. Bei der Berechnung sei unterstellt, dass sich der neue Flughafen BER und Tegel künftig die Passagiere teilen würden.

Zwei Flughäfen hätten aber höhere Betriebskosten als einer. In Tegel könne die Flughafengesellschaft zudem nur geringere Erlöse erzielen als am BER. Das mache zusammen ein Minus von 100 Millionen Euro jährlich. Tegel sei darüber hinaus ein Sanierungsfall: Von den Toiletten über die Klimaanlage bis zu den Landebahnen. Das mache noch einmal 100 Millionen Euro pro Jahr. Für den eigentlich gesetzlich vorgeschriebenen Schallschutz dieses innerstädtischen Flughafens veranschlagt Kollatz-Ahnen noch einmal mindestens 400 Millionen Euro. Bekämen die Tegel-Anwohner allerdings den Schallschutz, der rund um den BER Standard sei, würden bis zu zwei Milliarden Euro fällig.

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Kommentare zu "Finanzsenator: Tegel-Weiterbetrieb kostet 200 Millionen Euro pro Jahr"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
17.06.2017 17:19 Uhr

Es ist ja wohl eher die Frage, was ein Flughafen normalerweise kostet und vor allwm mit welchem Verdienst man beim Flughafen Tegel rechnen könnte. Würde man Profit erzielen oder nicht.

Kommentar von Freddie32
16.06.2017 16:49 Uhr

200 Millionen Euro,das ist wirklich eine unglaublich hohe Summe und das zu neutralisieren und ins plus zu bekommen ist sehr schwer.
da muss ein Plan her wie das geändert oder reguliert werden wird,ich denke jedoch das die schließung irgendwann wohl unvermeitbar sein wird.