Energie-Grundversorger bekommen 3,3 Milliarden für Preisbremsen

Politik Energie Wirtschaft Wirtschaftskrise


Energie-Grundversorger bekommen 3,3 Milliarden für Preisbremsen

22.03.2023 - 00:02 Uhr

Energie-Grundversorger bekommen 3,3 Milliarden für Preisbremsen Energie-Grundversorger bekommen 3,3 Milliarden für Preisbremsen Politik
über dts Nachrichtenagentur

Energie-Unternehmen der Grundversorgung erhalten im Jahr 2023 wegen der Preisbremsen bei Strom und Gas voraussichtlich mit 3,3 Milliarden Euro vom Staat. Das berichtet "Bild" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Prognosen des Vergleichsportals Verivox und der Verbraucherzentrale Bundesverband. Danach liegt der durchschnittliche Stromtarif aktuell bei 44,4 Cent je Kilowattstunde.

Bei Gas sind es 16,1 Cent je Kilowattstunde. Der Staat schießt folglich pro Haushalt im Durchschnitt bisher 457 Euro für Gas und 109 Euro für Strom dazu. Andreas Jung, stellvertretender CDU-Vorsitzender, sagte zu "Bild": "Wenn sich schwarze Schafe unter den Versorgern mit der Preisbremse eine goldene Nase verdienen, ist das ein Fall fürs Kartellamt: Wenn Preiserhöhungen keine gestiegenen Kosten gegenüber stehen, muss eingeschritten werden. Aufbesserung von Bilanzen auf Kosten der Steuerzahler und zu Lasten der Verbraucher muss unterbunden werden" Thomas Engelke vom Verbraucherzentrale Bundesverband sagte dazu: "3,3 Milliarden Euro sind für den Staat verdammt viel Geld. Wir erwarten vom Bundeskartellamt, dass Anbieter überprüft und Missbräuche verboten werden."

Zusätzliche Gewinne müssten ausgeschlossen werden, so Engelke.

"Die Unternehmen sind hier in der Pflicht, das gegenüber dem Bundeskartellamt nachzuweisen."

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Energie-Grundversorger bekommen 3,3 Milliarden für Preisbremsen"

Es sind noch keine Kommentare zu
"Energie-Grundversorger bekommen 3,3 Milliarden für Preisbremsen"
vorhanden.