Dax startet negativ - geringe Erwartungen an US-Berichtssaison

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Dax startet negativ - geringe Erwartungen an US-Berichtssaison

09.10.2024 - 09:34 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der Dax ist am Mittwochmorgen negativ in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.045 Punkten berechnet, 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. "An der Frankfurter Börse klopfen die Anleger im Deutschen Aktienindex die 19.000er-Marke weiter auf ihre Stabilität hin ab", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. "Diejenigen, die am Freitag eingestiegen sind, weil sie das Niveau für billig genug hielten, sind immer noch am Drücker. Noch liegen die Käufer vorn und hoffen auf für sie passende Inflationsdaten am morgigen Donnerstag aus den USA. Spätestens dann dürfte der Kampf um die runde Marke zunächst entschieden werden." "Die Berichtssaison startet in den USA und nur wenige erwarten wirklich große Sprünge. Gerade darin aber steckt Kursfantasie. Für die Unternehmen dürfte es ein Leichtes sein, die Erwartungen zu übertreffen. Mit dieser Mentalität sehen Anleger Kursschwächen offenbar als Einstiegsgelegenheiten an." "Auch die nächsten Konjunkturdaten in den USA dürften nicht so stark ausfallen, um die Fed völlig von ihrem Zinssenkungskurs abzubringen."



Bis zur Sitzung im November sorge zwar die Spekulation über den nächsten geldpolitischen Entscheid der Fed für Volatilität am Aktienmarkt.

Aber übergeordnet bleibe der Trend aufwärtsgerichtet. "Die Fed hat sich mit dem großen Zinsschritt auch genügend Spielraum geschaffen, um die Sitzung so nahe an den US-Wahlen aussitzen zu können. Bis Dezember wäre dann immer noch genügend Zeit, um die Datenlage zu bewerten und gegebenenfalls erneut zu handeln." "Schien es bis gestern noch so, als würde der Ölpreis keinen Widerstand mehr nach oben kennen, wurde die Rally jäh unterbrochen. Die Notierungen haben gestern einen Satz nach unten gemacht. Das ist eine gute Nachricht für die Börse, spricht doch ein tieferer Ölpreis für weniger geopolitisches Risiko und höhere frei verfügbare Einkommen der Verbraucher", sagte Stanzl. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmorgen schwächer: Ein Euro kostete 1,0952 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9131 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 77,68 US-Dollar, das waren 50 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.<P>

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