Die CSU ist strikt gegen das Alternativ-Modell zur Ausweitung der Mütterrente, das derzeit von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) geprüft wird. "Der volle Punkt fürs Rentenkonto ist vereinbart und muss kommen", sagte Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Bundestag, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND/Donnerstagausgaben). "Einer Abkehr vom Koalitionsvertrag zu Lasten unserer Mütter erteilen wir eine klare Absage."
Unter anderem wegen verfassungsrechtlicher Bedenken lässt Arbeitsminister Heil nach RND-Informationen eine Lösung prüfen, bei der Frauen für vor 1992 geborene Kinder jeweils nur einen halben und nicht – wie bislang geplant – einen ganzen Rentenpunkt zuerkannt bekommen. Dafür würden jedoch alle Frauen mit Kindern dieser Jahrgänge von der geplanten Ausweitung der Mütterrente profitieren und nicht nur die mit drei oder mehr Kindern.