CDU-Arbeitnehmer: Spahn hat "Bezug zur Lebenswirklichkeit verloren"

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CDU-Arbeitnehmer: Spahn hat "Bezug zur Lebenswirklichkeit verloren"

12.03.2018 - 15:05 Uhr

CDU-Arbeitnehmer: Spahn hat Bezug zur Lebenswirklichkeit verloren CDU-Arbeitnehmer: Spahn hat "Bezug zur Lebenswirklichkeit verloren" Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der designierte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat mit seiner Äußerung, mit Hartz IV habe "jeder das, was er zum Leben braucht", scharfe Kritik des CDU-Arbeitnehmerflügels auf sich gezogen. "Jens Spahn hat den Bezug zur Lebenswirklichkeit verloren", sagte der Bundesvorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Christian Bäumler (CDU), dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Bäumler forderte eine Überprüfung der Höhe der sozialen Grundsicherung.

"In die Berechnung der Regelsätze muss eine Flexibilitätsreserve für Reparaturen oder Ersatz von Haushaltsgeräten oder auch für nicht verschreibungspflichtige Medikamente eingebaut werden." Wer am Rande des Existenzminimums leben müsse, sei arm, so Bäumler. Der CDU-Politiker sprach sich für einen höheren Hartz-IV-Satz aus. "Eine Erhöhung des Regelsatzes um 60 Euro im Monat, wie vom Caritasverband gefordert, würde der tatsächlichen Höhe des Existenzminimums eher gerecht werden."

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Kommentare zu "CDU-Arbeitnehmer: Spahn hat "Bezug zur Lebenswirklichkeit verloren""

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von MrTest
12.03.2018 16:36 Uhr

Ich denke wenn Herr Spahn mal einige Zeit auf diesem Niveau leben müsste würde er das sicher anders sehen. Ich finde es auch interessant das ein CDU-Politiker sich für höhere Regelsätze ausspricht, eigentlich sollte man das von der SPD hören.

Kommentar von Eckhard
12.03.2018 16:17 Uhr

Eigentlich ist so eine Äußerung einen Frechheit. Herr Spahn soll mal mit dem Geld auskommen und ein halbes Jahr davon Leben, dann sehen wir weiter. Eines Politikers unwürdig solche Äußerungen zu tätigen.

Kommentar von Freddie32
12.03.2018 15:19 Uhr

Nun ja,das ist sehr schwierig,ein Politiker der alle Dinge und Sonderleistungen geniessen kann ist dies natürlich nicht verhältnissmäßig.

Es ist völlig unterschiedlich,es gibt viele,die davon nicht gut leben können.