Bundesregierung: Neubauten mit Gas- und Ölheizung nehmen wieder zu

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Bundesregierung: Neubauten mit Gas- und Ölheizung nehmen wieder zu

11.05.2017 - 07:29 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Entgegen den ehrgeizigen Klimaschutzzielen der Bundesregierung ist der Anteil der Wohnneubauten mit Öl- und Gasheizungen in den vergangenen Jahren wieder gestiegen. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Grünen-Anfrage hervor, die der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) vorliegt. Demnach wurden die Öl- und Gasheizungsanlagen in Neubauten mit höherem Treibhausgasausstoß seit dem Jahr 2000 zwar deutlich reduziert, seit 2012 wurden jedoch wieder vermehrt Gasheizungen verwendet.

Ihr Anteil stieg von 49,8 Prozent an allen Heizungsanlagen im Jahr 2012 auf 53,3 Prozent im Jahr 2015. Bei Ölheizungen stagniert der Anteil in neuen Wohnungen seit 2014 bei 0,9 Prozent. Doch 2016 verzeichnete die Brennwert-Öltechnik einen starken Wiederanstieg von zwölf Prozent gegenüber 2015. "In mehr als der Hälfte der Neubauten werden noch Gasheizungen eingebaut", kritisierte die Grünen-Bundestagsabgeordnete Julia Verlinden: "Damit wird die Abhängigkeit von klimaschädlichen Energieträgern für weitere Jahrzehnte zementiert."

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Kommentare zu "Bundesregierung: Neubauten mit Gas- und Ölheizung nehmen wieder zu"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
11.05.2017 11:49 Uhr

Ich verstehe gerade bei Neubauten nicht, warum man Gas und Ölheizungen verbaut.
Nicht nur wegen der Umwelt, sondern auch wegen dem eigenen Geldbeutel.
Wärmepumpen zum Beispiel sind auf Dauer wesentlich kostengünstiger.