Bremer Bürgermeister gegen finanzielle Hilfen "nach Himmelsrichtung"

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Bremer Bürgermeister gegen finanzielle Hilfen "nach Himmelsrichtung"

07.04.2017 - 01:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Angesichts der Forderungen der ostdeutschen Ministerpräsidenten nach einer weiteren finanziellen Unterstützung ihrer Länder hat Bremens Regierungschef, Bürgermeister Carsten Sieling (SPD), vor einseitigen Hilfen gewarnt: "Förderung darf sich nicht an Himmelsrichtungen orientieren, sondern muss Chancen eröffnen und Probleme beheben - und die heißen zum Beispiel Arbeitsmarkt und Strukturwandel", sagte Sieling den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Es gebe also keine Frage "Ost gegen West", erklärte Sieling. Er sagte auch: "Förderung muss dem Zusammenhalt der ganzen Republik dienen."

Die Ost-Regierungschefs sehen einen erhöhten Bedarf in ihren Ländern auch über das Auslaufen des Solidarpakts II im Jahr 2019 hinaus. Unter anderem machen sie sich für eine Stärkung der überregionalen Erreichbarkeit, mehr Bundes- und EU-Institutionen im Osten und eine gezielte Forschungs- und Innovationsförderung stark.

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Kommentare zu "Bremer Bürgermeister gegen finanzielle Hilfen "nach Himmelsrichtung""

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
07.04.2017 10:36 Uhr

Ich bin war kein so großer Freund für finanzielle Hilfen, da - nach meiner Meinung - es etwas übertrieben wird und Deutschland mehr Unterstützung für andere Länder bietet, als für das eigene Land. Finanzielle Hilfe ja, aber nicht, wenn das eigene Land dabei zu kurz kommt.

Recht hat er aber auf jeden Fall, wenn finanzielle Hilfe geleistet wird, sollte diese auch Probleme beseitigen, damit das Land irgendwann wieder ohne Unterstützung auskommt.