Berlins Regierender kritisiert Hartz-IV-Sanktionen

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Berlins Regierender kritisiert Hartz-IV-Sanktionen

07.04.2018 - 08:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) stellt das Sanktionssystem von Hartz IV infrage. "Viele können nicht nachvollziehen, warum man die rote Karte gezeigt bekommt, wenn man nicht bereit ist, jeden Job anzunehmen", sagte Müller dem "Spiegel". "Wenn Kinder betroffen sind, ist es besonders ungerecht."

Die Sanktionen seien einer der Gründe des Misstrauens gegenüber dem Hartz-System. Müller ergänzt: "Ein Grundproblem der ganzen Agendapolitik ist, dass es niemals wirklich eine gesellschaftliche Akzeptanz für sie gab." Die Menschen hätten es vom ersten Tag an als zutiefst ungerecht empfunden, dass sie nach einem jahrzehntelangen Arbeitsleben sehr schnell auf das Niveau von Hartz IV abstürzen können.

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Kommentare zu "Berlins Regierender kritisiert Hartz-IV-Sanktionen"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
07.04.2018 14:17 Uhr

LoL, und was ist mit Menschen die Arbeiten gehen und Kinder haben? Natürlich sollte ein Hartz IV Empfänger jeden Job annehmen, sonst ist das ungerecht gegenüber den Bürgern, die Arbeiten gehen und kein Geld vom Staat für nichts tun bekommen!